Unwetter im Rückblick
Schneemassen durch "Miriam"
Verkehrschaos in vielen Städten
Das Schneetief "Miriam" hat deutschlandweit für starke winterliche Beeinträchtigungen gesorgt. Besonders betroffen waren die Mittelgebirge und der Nordosten des Landes. Auf der A 45 bei Siegen steckten tausende Autofahrer mehr als 20 Stunden im Stau, nachdem auf der Sauerlandlinie durch starken Schneefall zahlreiche LKW liegen geblieben waren. Im Sauerland kam es zu Straßensperrungen, da die Winterdienste dem Neuschneezuwachs nicht mehr Herr wurden oder da durch Schneebruchgefahr eine Räumung zu gefährlich wurde.
Schneemassen begraben alles unter sich
Vor allem in Norddeutschland kam es zu Behinderungen im öffentlichen Nahverkehr, weil die Busse wegen Glätte ihre Betriebshöfe nicht verlassen konnten. In Celle, Hildesheim, Lüneburg und Osnabrück musste der Busverkehr komplett eingestellt werden. Hinzu kam, dass das Land Niedersachsen und viele Kommunen das Streuen teilweise einstellen mussten, da durch die wiederholten Schneefälle des Winters das Streusalz knapp wurde. In vielen Landkreisen sind daraufhin die Schulen geschlossen wurden.
Tief "Miriam" schneit Deutschland ein
Im Saarland stürzte das Dach eines Einfamilienhauses und in Attendorn in Nordrhein-Westfalen eine Industriehalle unter der großen Schneelast ein. Auch viele kleinere Ställe in Norddeutschland hielten dem Schnee nicht stand. In Wuppertal wurden vorsorglich die 100 Hallen der Stadt gesperrt. In unzähligen Gemeinden waren Feuerwehr und Technisches Hilfswerk im Einsatz, um Dächer von der Schneelast zu befreien. Im Bergland bereiteten Schneeverwehungen Probleme, aus dem Odenwald berichtet die Polizei von bis zu 4 Meter hohen Schneewehen.
Unwetter im Rückblick
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