Heute zieht Sturm THOMAS über Deutschland hinweg. Vor allem der Nordhälfte drohen schwere Sturmböen von 90 bis 100 Kilometer pro Stunde. In einem Streifen von Niederrhein und Ems bis zur Elbe sind auch orkanartige Böen von über 100, im Bergland Orkanböen von über 120 Stundenkilometer möglich.
Heute zieht Sturm THOMAS über Deutschland hinweg. Vor allem der Nordhälfte drohen schwere Sturmböen von 90 bis 100 Kilometer pro Stunde. In einem Streifen von Niederrhein und Ems bis zur Elbe sind auch orkanartige Böen von über 100, im Bergland Orkanböen von über 120 Stundenkilometer möglich.
Schon am frühen Nachmittag legt der Wind zu, dann sind bereits verbreitet Sturmböen von bis zu 80 Kilometer pro Stunde dabei. An der Grenze zu den Niederlanden und in der Eifel, im Hochsauerland und im Harz drohen erste schwere Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde. Zum Abend erreicht THOMAS seinen Höhepunkt im Nordwesten. Nach derzeitigem Stand sind die schwersten Böen bis 110 Stundenkilometer zwischen Niederrhein und Bremen zu erwarten. In exponierten Lagen sind auch Orkanböen bis Tempo 120 nicht auszuschließen. Auch im Süden sind Sturmböen dabei. Am späten Abend verlagert sich der Sturm immer mehr in die Osthälfte. Wahrscheinlich zieht das Hauptsturmfeld mit Spitzenböen bis Tempo 110 von Hannover bis Berlin durch. In exponierten Lagen von Harz, Thüringer Wald und Erzgebirge sind Orkanböen bis 140 Stundenkilometer dabei. In der ersten Nachthälfte zum Freitag flaut der Wind im Westen ab, während im Osten weiterhin wiederholt schwere Sturmböen dabei sind. Im Erzgebirge und in der Lausitz tobt der Sturm noch mit orkanartigen Böen. In der zweiten Nachthälfte lässt auch im Osten der Sturm immer mehr nach. Am frühen Freitagmorgen ist der Sturm dann durch, nur an der Oder und in der Lausitz sind noch Böen bis Tempo 80 dabei. THOMAS bringt aber nicht nur Sturm, sondern im Nachgang auch etwas Schnee. Bereits heute Abend sind in Niedersachsen bei kräftigeren Niederschlägen nasse Flocken dabei, wie die stundengenaue WetterRadar-Prognose zeigt. In der Nacht zu Freitag sind dann von der Eifel über das Sauerland, Weserbergland und den Harz bis ins norddeutsche Flachland Schneefälle möglich. Während es im Tiefland wohl zumindest auf den Straßen meist nass bleibt, kann es im Bergland durch Schneeglätte rutschig werden. Am frühen Morgen verlagern sich die Schneefälle wahrscheinlich weiter nach Osten. Auch in Hamburg und Hannover könnte es eine weiße Überraschung geben. Richtung Ostsee sinkt die Temperatur regional unter den Gefrierpunkt, wodurch es durch gefrierende Nässe und Schneematsch glatt werden kann. Am Morgen sollte der Regen auch in Berlin in Schnee übergehen. Für eine Schneedecke dürfte es in der Hauptstadt aber zu warm sein. Am Vormittag schneit es im Nordosten regional noch leicht. Sonst sind im ganzen Land einzelne kräftige Schauer unterwegs, die teils mit Graupel und Schneeregen einhergehen. Im Bergland schneit es. Am Alpenrand ist oberhalb von 700 bis 900 Schnee garantiert. Über 10 Zentimeter sind im Nordstau der Berge möglich. Am Samstag beruhigt sich das Wetter und der Tag beginnt fast überall trocken und teils auch sonnig. Ab dem Mittag zieht aus den Niederlanden aber bereits neuer Regen für die Nordhälfte auf. Sturm ist aber am Wochenende nicht zu erwarten. Hier geht's zum Wetter für Karneval.