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Wetterrückblick

Donnerstag, 30.01.2014

Rückblick Januar 2014

Winterwetter nur im Nordosten

"Winter Fehlanzeige": Unter diesem Motto ging es auch im Januar erst mal weiter. Im letzten Monatsdrittel bestimmten dann auch Schnee und Eis die Schlagzeilen. Dies galt aber längst nicht für alle Regionen.

Typisch für das letzte Januardrittel war eine sogenannte Grenzwetterlage: Am 26. Januar lagen die Höchstwerte im Nordosten um minus 10 Grad, am Rhein wurden bis 7 Grad plus gemessen.

Im Vergleich zum Klimamittel war der Januar knapp zwei Grad wärmer. Nach dem milden Dezember änderte sich zunächst wenig. Fast überall gab es deutliche Plusgrade. Am wärmsten war es am 7. und am 9. Januar - Stuttgart und München meldeten knapp 17 Grad. Etwa ab dem 20. stellte sich eine Grenzwetterlage ein. In der Nordosthälfte gab es Schnee und Dauerfrost. In der Nacht auf den 28. zeigte das Thermometer in Brandenburg minus 18,6 Grad an. In Bodennähe wurden minus 25 Grad gemessen. Im Südwesten blieb es generell milder und grün.

Der Monat gehört zu den drei wärmsten Januarmonaten der letzten 15 Jahre.

Insgesamt war der Januar mit einem Mittelwert von etwa 45 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in der Summe etwas trockener als im langjährigen Durchschnitt. Zunächst fiel in tiefen Lagen überall Regen, nur im Bergland schneite es vereinzelt. Nur in den höchsten Lagen war Wintersport möglich. Im letzten Monatsdrittel wurde es dann mit Ausnahme des Westens und Südwestens verbreitet weiß. Ungewöhnlich viel Schnee lag in Ostfriesland. Dort wurden rund 15 Zentimeter gemessen. Selbst auf dem Brocken waren es nicht mehr.

Der Januar war relativ trocken.

Die Sonne schien im Mittel rund 47 Stunden lang und damit doppelt so viel wie im Januar vergangenen Jahres. Trotzdem lag die Sonnenscheindauer insgesamt nur knapp unter dem Durchschnitt, weil der Januar 2013 extrem trüb war. Regional waren die Unterschiede aber groß. So gab es in den Alpen und im Westen Nordrhein-Westfalens bis zu 80 Sonnenstunden, während sich die Sonne in Teilen Thüringens nur rund 20 Stunden lang gezeigt hat.

Doppelt so viel Sonne wie im Januar 2013.

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