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Wetterrückblick

Freitag, 29.01.2016

Rückblick Januar 2016

Große Temperaturunterschiede

Einem eher kalten Nordosten hat zu Beginn des Jahres ein milder Südwesten gegenübergestanden. Der recht üppige Niederschlag im Januar fiel dabei allerdings überwiegend als Regen.

Eher grün als weiß präsentierte sich der Januar 2016. Um die Monatsmitte gab es kurzzeitig allerdings auch mal Winterwetter für alle. Bild: Kai Weishapl

Die Durchschnittstemperatur im Januar unterschied sich zwar nicht großartig vom langjährigen Mittel, dennoch gab es enorme Unterschiede: Zu Beginn trennte eine scharfe Luftmassengrenze einen kalten Nordosten von einem milden Südwesten. Anschließend setzte sich landesweit mildere Luft durch, ehe es zur Monatsmitte überall winterlich wurde. Über Schnee am Alpenrand kühlte es auf unter minus 20 Grad ab. Im letzten Monatsdrittel wurde es wieder milder. Spitzenwerte bis 18 Grad im Süden und Westen knackten dabei örtlich sogar Temperaturrekorde.

Trotz fast einer Punktlandung auf dem langjährigen Deutschlandmittel: Im Nordosten ist der Januar etwas kühler als im Durchschnitt, im Südwesten dagegen milder ausgefallen.

Der Monat zeigt sich mit einem Mittelwert von 82 Liter Niederschlag pro Quadratmeter insgesamt feuchter als üblich. Neben ausgesprochen viel Regen führten vorübergehend auch Schnee und gefrierender Regen zu erheblicher Glätte. Tief EMMA bescherte fast dem ganzen Land ein paar Tage Winterwetter. Im Schwarzwald wuchs die Schneedecke sogar auf bis zu einen Meter an. Dort fiel insgesamt auch der meiste Niederschlag, während vor allem der Nordosten Deutschlands im Januar etwas zu kurz kam.

Ähnlich wie im vergangenen Jahr präsentierte sich der Januar etwas feuchter als üblich. Häufig fiel der Niederschlag dabei allerdings als Regen und seltener als Schnee.

Die Sonne konnte man besonders häufig in einigen Regionen im Südwesten sowie vom Thüringer Becken bis zur Ostsee genießen. In begünstigten Lagen kamen so bis zu 75 Stunden Sonne zusammen, was gut 50 Prozent mehr als der Landesdurchschnitt war. Nach unten stach besonders die Region um Hamburg heraus, wo es nur rund 25 Stunden Sonne gab. Auch im nördlichen Bayern verlief der Januar vergleichsweise trüb, weil sich besonders dort eine Hochnebeldecke an vielen Tagen kaum auflösen mochte.

Leicht unterdurchschnittlich sonnig zeigte sich der erste Monat des Jahres. Den Januar aus dem Vorjahr übertraf er jedoch auch damit immer noch deutlich.

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