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Astroinfos - Berichte für Fans der Astronomie

Mittwoch, 06.06.2012

Venustransit lokal sichtbar

Im Westen oft wolkenverhangen

Der Venustransit am frühen Morgen begeisterte vor allem im Norden und Osten Astronomen und Frühaufsteher. Bei klarem oder nur leicht bewölktem Himmel hatte man zwischen Flensburg und dem Erzgebirge einen oft ungetrübten Blick auf die aufgehende Sonne. Mit geeigneten Finsternisbrillen, Spezialfolien oder Teleskopen mit Sonnenfiltern konnte man das dunkle Venusscheibchen vor der Sonne gut beobachten. Um kurz vor sieben war das Jahrhundertspektakel dann schon wieder vorbei.

Venustransit begeisterte Sternfreunde

Im Norden und Osten Deutschlands war der Venustransit am frühen Morgen sehr gut zu sehen. Im Südwesten verhinderten Regenwolken die Sicht. Bildquelle: Heiko Ulbricht

Im Westen und Süden war der Venustransit dagegen meist nicht zu sehen. Dichte Regenwolken verhinderten einen Blick auf die tiefstehende Sonne und machten so eine Beobachtung des Venusdurchgangs unmöglich. Wie einmalig dieses Himmelsschauspiel war, zeigt die Tatsache, dass der nächste Venustransit erst 2117, also in über 100 Jahren, wieder stattfinden wird. Sternfreunde die dieses Ereignis verpasst haben, werden sich also mit den Bildern begnügen müssen.

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