Unwetter im Rückblick
Septemberschnee in den Alpen
Schnee bis in die Täler herab
Ein für die Jahreszeit ungewöhnlich heftiger Wintereinbruch hat in vielen Regionen der Alpen zu massiven Verkehrsbehinderungen geführt. In den Bergen fiel gebietsweise bis zu einem halben Meter Schnee. Höher gelegene Straßen waren daraufhin nur noch mit Winterausrüstung befahrbar, vielerorts bestand Schneekettenpflicht und zahlreiche Alpenpässe mussten für den Verkehr vorübergehend sogar gesperrt werden. Auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, wurden am Montagmorgen bei eisigen minus 7 Grad 40 Zentimeter Schnee gemessen.
Tiefster Winter in Sankt Moritz in der Schweiz
Inneralpin schneite es teilweise sogar bis in die Täler herab. So fiel selbst in dem nur 600 Meter hoch gelegenen Innsbruck in Tirol der erste Schnee. Zuvor hatte es dort letztmals im Jahre 1936 so früh im September geschneit. In höheren Lagen brachen Bäume unter der Schneelast zusammen und blockierten zahlreiche Verkehrswege, darunter auch mehrere Bahnlinien. Dadurch kam es in Österreich zu erheblichen Verspätungen im Zugverkehr. Alpenweit handelte es sich um die heftigsten Schneefälle im September seit mindestens drei Jahrzehnten.
Ungewöhnlich: Schneefall im September in Innsbruck
Unwetter im Rückblick
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