Unwetter im Rückblick
Winter trifft Europa hart
Viele Länder kämpfen mit Folgen
Ein heftiger Winterrückfall hat Teile Osteuropas und die Britischen Inseln heimgesucht. Vor allem Osteuropa kämpfte in der letzten Märzwoche gegen Schneestürme und Rekordkälte. Ganze Landstriche lagen dort unter einer mehr als halben Meter dicken Schneedecke begraben. In Kiew war der Schneesturm besonders schlimm. Es war der heftigste seit mindestens 130 Jahren. Rekordschneemengen von 80 Zentimeter lagen auch in Moskau. Tausende Soldaten halfen bei der Räumung der Straßen, nachdem die ganze Millionenmetropole vom Schnee lahmgelegt worden war.
Das Militär muss helfen
In Nordirland wurden rund 10.000 Farmtiere auf entlegenen Bauernhöfen eingeschneit. Vor allem Schafe wurden unter den bis zu sechs (!) Meter hohen Schneewehen vermutet. Hubschrauber der britischen Luftwaffe warfen Futterballen ab und halfen bei der Suche. Viele Tiere, darunter vor allem Osterlämmer, konnten nur noch tot geborgen werden.
Schafe verenden unter Schnee
Neben den Schneemassen machten auch die arktischen Temperaturen Probleme. In Osteuropa stieg die Zahl der Kältetoten weiter, bei Temperaturen bis minus 24 Grad erfroren allein in Polen seit Frühlingsbeginn bereits fünf Menschen. Nördlich von Moskau sank das Quecksilber gar auf fast minus 30 Grad. In ganz Mittel- und Osteuropa wurden neue Kälterekorde für Ende März gemeldet. Selbst in Rumänien und Bulgarien kehrte der Winter mit starken Schneefällen wieder ein. Tausende Schulen blieben geschlossen, Straßen wurden für Lastwagen gesperrt.
Unwetter im Rückblick
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