Unwetter im Rückblick
Wetterextreme in Kalifornien
Sintflutregen nach Dürrejahren
Sintflutartiger Winterregen hat in Kalifornien die schlimmste Dürre seit 1200 Jahren beendet. Nachdem es dort jahrelang nicht mehr genug geregnet hatte, bedrohen jetzt gewaltige Wassermassen Teile des Landes.
Im Norden Kaliforniens sind fast 200.000 Menschen auf der Flucht vor einer möglichen Katastrophe: Aus Sorge, dass der marode Überlaufkanal des Oroville-Staudamms brechen könnte, wurden die Evakuierungen angeordnet. Amerikas größter Stausee hat nach wochenlangen Regenfällen seine maximale Kapazität erreicht, weiterer Regen wird in den nächsten Tagen erwartet. Und mit der anstehenden Schneeschmelze in den Bergen droht in Kürze eine weitere Gefahr: In der Sierra Nevada sind im Laufe des Winters teils mehr als zehn Meter Schnee zusammengekommen.
Den katastrophalen Niederschlägen vorausgegangen war die schlimmste Dürre seit Beginn meteorologischer Aufzeichnungen vor 120 Jahren. Klimatologischen Untersuchungen zufolge litten die südlichen und die zentralen Landesteile sogar unter der schlimmsten Dürre seit mindestens 1200 Jahren. Jetzt bahnt sich das Gegenextrem an: Weitere ergiebige Niederschläge könnten im Frühjahr zusammen mit den Wassermassen der Schneeschmelze aus den Bergen verheerende Überflutungen zur Folge haben. Bereits jetzt ist die Lage regional sehr angespannt.
Unwetter im Rückblick
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