Unwetter im Rückblick
Hitzewelle in Russland
Zahlreiche Waldbrände wüten
Der Westen und Südwesten von Russland erlebt eine Hitzewelle. In der Region Wolgograd stieg das Quecksilber drei Tage in Folge über die 40-Grad-Marke. In Moskau wurde am Donnerstag der bislang heißeste Tag in diesem Jahr registriert, das Quecksilber stieg auf 33,8 Grad. Dort machte die Hitze vor allem das Fahren in der Metro unerträglich. Immer wieder mussten Sanitäter anrücken, um hitzegeplagte Fahrgäste zu versorgen. Auch viele Wohnhäuser in Russland sind nicht für solche Extremtemperaturen gerüstet.
Über 40 Grad im Südwesten Russlands
Derweil versucht die russische Feuerwehr, die immer weiter um sich greifenden Waldbrände unter Kontrolle zu bringen. Am Donnerstag wüteten laut Katastrophenschutzministerium zwar etwas weniger Brände, allerdings loderten sie auf immer größeren Flächen. Seit Mittwoch seien diese um 3000 Hektar auf mehr als 21.500 Hektar gewachsen. Die Einsatzkräfte kämpften gegen fast 200 Brandherde an
So schlimm war es letztes Jahr
Russland hatte vergangenes Jahr die schlimmste Hitzewelle seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt. Die hohen Temperaturen lösten zahlreiche Wald- und Torfbrände aus. Der Raum Moskau war deshalb über Tage hinweg giftigen Rauchschwaden ausgesetzt. Rund 60 Menschen kamen durch die Brände ums Leben, tausende Häuser brannten nieder.
Unwetter im Rückblick
Bisweilen zeigt sich das Wetter von seiner extremen oder auch außergewöhnlichen Seite. Ob Gewitter, Hochwasser, Sturm oder einfach nur außergewöhnliche Temperaturen - die WetterOnline Wetterredaktion beobachtet permanent das weltweite Wettergeschehen und berichtet umfassend und fachkompetent.