Unwetter im Rückblick
Hochwasser nach Dauerregen
Südwesten und Norden betroffen
Ergiebiger Dauerregen hat an und nach Pfingsten regional zu Überschwemmungen und Hochwasser geführt. Betroffen war zunächst der Südwesten. Nach bis zu 60 Litern Regen traten zunächst Bäche und kleinere Flüsse über die Ufer, später kam das Wasser auch in den größeren Flüssen an. So stieg der Pegel der Mosel in Trier von Sonntagnachmittag bis Montagnachmittag um mehr als drei Meter an. Vorsorglich wurden mehrere Campingplätze in ufernahen Bereichen geräumt. Örtlich kam es auch zu Erdrutschen, die Straßen blockierten.
Pfingstveranstaltungen ins Wasser gefallen
Am Dienstag nach Pfingsten war dann der Norden an der Reihe. Nach bis zu 70 Litern Regen in 24 Stunden kam es verbreitet zu Überflutungen. Besonders betroffen waren die Gebiete von Ostholstein über Hamburg bis ins westliche Niedersachsen. Der Dauerregen setzte mancherorts Straßen unter Wasser, zahlreiche Keller liefen voll. Der Feuerwehr war in der Nacht im Dauereinsatz, um überflutete Keller leer zu pumpen und kleinere Überschwemmungen auf den Straßen zu beseitigen.
Auch einige große Flüsse führten leichtes Hochwasser. Außer an der Mosel waren auch die Wasserstände von Rhein, Oder, Weser und Elbe deutlich erhöht. Zu größeren Behinderungen oder Einschränkungen für die Schifffahrt kam es aber nicht. Der Mai verlief vor allem im Norden und Westen sehr nass: In Hamburg prasselte sogar mehr als das Doppelte des durchschnittlichen Monatsniederschlags vom Himmel.
Unwetter im Rückblick
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