Unwetter im Rückblick
Tornado in Niedersachsen
Gewitter in der Mitte Deutschlands
Am Nachmittag des 28.07.2006 schlug gegen 16 Uhr in der Nähe von Hitzacker, im Kreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen, ein Tornado derStärke F1/F2im Wald eine etwa 3 Kilometer lange Schneise. Bäume wurden umgeknickt oder mitsamt den Wurzeln ausgerissen und lagen teils auf der Straße. Insgesamt wurden etwa 0,3 Hektar Wald vernichtet.
Zudem wüteten vor allem in der Mitte Deutschlands heftige Gewitter. Im mittelhessischen Gießen fielen in wenigen Stunden 92 Liter Regen pro Quadratmeter, in Carlsfeld im Erzgebirge waren es 55 Liter Regen. Örtlich traten schwere Sturmböen über 90 km/h auf. Die Feuerwehr musste zu zahlreichen Einsätzen ausrücken, da viele Keller vollgelaufen waren. Durch die Sturmböen wurden zudem Bäume entwurzelt und Dächer abgedeckt. In einigen Gemeinden kam es wegen Blitzeinschlägen zu vorübergehenden Stromausfällen.
Unwetter im Rückblick
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