Als oberste Schicht tragen Sie am besten eine Jacke, die nicht vollständig winddicht ist. Gut sind auch Jacken mit Lüftungsschlitzen oder Westen. So kann die Feuchtigkeit gut nach außen entweichen.
Sport ist zu jeder Jahreszeit gesund - auch im Winter. Was Sie beachten sollten, um auch in der kalten Jahreszeit außerhalb eines Fitnessstudios oder der Sporthalle Sport zu treiben, erfahren Sie in unserer Fotostrecke. Sport im Freien ist im Winter ein wenig komplizierter als im Sommer. Es drohen zum Beispiel Unterkühlung oder Ausrutschen. Andererseits stärkt Sport im Winter die Abwehrkräfte und hilft gegen die weihnachtlichen Pfunde auf der Hüfte. Wichtig ist vor allem die richtige Kleidung. Funktionskleidung ist ideal, weil sie die Feuchtigkeit nicht speichert und der Körper so nicht auskühlen kann. Tragen Sie die Kleidung im Zwiebelprinzip, so können sich zwischen den Kleidungsstücken Wärmeschichten bilden. Als oberste Schicht tragen Sie am besten eine Jacke, die nicht vollständig winddicht ist. Gut sind auch Jacken mit Lüftungsschlitzen oder Westen. So kann die Feuchtigkeit gut nach außen entweichen. Tragen Sie auf jeden Fall eine Mütze oder ein Stirnband, denn 40 Prozent der Wärme geht auch bei Erwachsenen über den Kopf verloren. Handschuhe oder wärmende Sohlen in den Laufschuhen schützen zusätzlich vor Wärmeverlust. Bei den Laufschuhen ist ein gutes Profil wichtig. Bei Glatteis sollten Jogger und Radfahrer bei allem Eifer dennoch rutschige Laufwege meiden. Um im Dunkeln besser gesehen zu werden, ist eine Warnweste mit Reflektoren sinnvoll. Eine Stirnlampe gibt Ihnen zusätzlich bessere Sicht. Für Snowborder und Skifahrer sind Helm und Wirbelsäulenschutz ratsam. Nach dem Training sollten Sie die verschwitzten Sachen so schnell wie möglich aus- und trockene anziehen. Es gilt: "Lieber einige Sekunden nackt auf dem Parkplatz als 15 Minuten in nasser Kleidung". Die Haut von Nase, Ohren und Wangen kann man mit einer Fettcreme vor Austrocknung schützen. Skifahrer in den Bergen sollten Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden. Auch die Lippen nicht vergessen! Bei allem Schutzvorkehrungen gilt dennoch: Bei zu starkem Frost ab minus 10 Grad sollten Sie auf körperliche Anstrengungen im Freien verzichten! Wärmen Sie Ihre Muskeln vor dem Training unbedingt auf. Aufwärmübungen sind für jede Sportart unterschiedlich. Grundsätzlich dienen sie aber dem Lockern der Muskeln, um Krämpfen und Verletzungen vorzubeugen. Gehen Sie das Training langsam und vorsichtig an. Ihr Körper ist schon allein wegen der Kälte gefordert. Atmen Sie durch die Nase! Die Atmung durch den Mund lässt die Schleimhäute zu sehr austrocknen, Viren und Bakterien können sich leichter ansiedeln. Falls Ihnen die Nasenatmung schwerfällt, hilft es, ein leichtes Tuch oder einen Schal vor Mund und Nase zu binden. Ausdauersportarten wie langsames Joggen, Wandern, Walking oder Skilanglauf sind sehr geeignet, weil die Belastung sowie die Atmung dabei gleichmäßig sind. Tatsächlich bekommen Jogger im Winter schneller Husten und Bronchitis, weil die kalte Luft die Atemwege reizt. Wie Sie sich generell vor einer Erkältung schützen können, zeigen wir Ihnen in der Fotostrecke "10 Tipps gegen Erkältung".