Gleichzeitig bestäubt die Biene die Blumen. Dies geschieht dadurch, dass der Blütenstaub an den vielen feinen Härchen hängenbleibt. Wenn sie dann eine andere Blüte ansteuert, bleibt etwas an der neuen zurück, wodurch ein Austausch zwischen den Pflanzen stattfindet. Bild: Achim Otto
Das frühlingshafte und sehr milde Wetter lockt Krokusse und einige andere Frühblüher aus dem Boden. Das ruft die Bienen auf den Plan, die sich gegen Ende des Winters über den frischen Nektar freuen. Für sie ist der Krokus eine sehr wichtige Pflanze. Bild: Holger FischerEs sieht so aus, als ob das Insekt mit seinem Rüssel an der Narbe der Blüte saugt. Allerdings haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Bienen nicht saugen, sondern lecken. So können sie den zähen, süßen Nektar schneller aufnehmen. Bild: Achim OttoDafür tunken sie ihre raue und lange Zunge in schneller Folge in den süßen Saft und lecken so den Nektar auf. Bild: Achim OttoGleichzeitig bestäubt die Biene die Blumen. Dies geschieht dadurch, dass der Blütenstaub an den vielen feinen Härchen hängenbleibt. Wenn sie dann eine andere Blüte ansteuert, bleibt etwas an der neuen zurück, wodurch ein Austausch zwischen den Pflanzen stattfindet. Bild: Achim OttoDie Bestäubungsleistung der Bienen macht sie zum drittwichtigsten Nutztier. Rund 80 Prozent der 2000 bis 3000 heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf diesen Bestäuber angewiesen. Bild: Achim OttoBienen sind also nicht nur für Honig da. Der volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung ist sogar bis zu 15 Mal höher. Bild: Frank FritscheBleiben viele Blüten leer und unbestäubt, wirkt sich das entsprechend negativ auf den Pflanzenbestand aus. Übertragen auf den Obstbau bedeutet das weniger Früchte im Herbst. Bild: Frank FritscheDen gelben Blütenstaub sammelt die Biene im Pollensack unter ihrem Hinterleib. Die eiweißreiche Substanz ist auch unter dem Namen "Pollen" bekannt und für den Menschen sehr gesund. Bild: Achim OttoDie Biene schlägt bis zu 250 Mal pro Sekunde mit ihren Flügeln. Dabei erreicht sie eine Spitzengeschwindigkeit von 30 Kilometer pro Stunde. Bild: Holger FischerNicht nur die Biene, sondern auch viele andere Insekten fliegen auf die Blüten der Krokusse. Allerdings reicht ihre Anzahl im Frühjahr für die Bestäubung nicht aus. Bild: Frank FritscheSo müssen diese schönen Krokusse noch auf die Bienen warten. Bild: Frank FritscheAuch Winterlinge blühen wie hier in Dresden bereits und freuen sich auf den tierischen Besuch. Bild: Frank FritscheAuch dieser Pflanzenart kann ein später Winterrückfall nichts anhaben. Bild: Frank FritscheDer Sonnenschein und die milde Luft lockt aber nicht nur die Frühblüher, sondern auch die Menschen hervor. Wie hier in Dresden genießen Jung und Alt das traumhafte Frühlingswetter. Bild: Frank Fritsche