Bei starkem Pollenflug ist es wichtig, möglichst oft zu saugen und glatte Flächen in den Wohn- und Schlafräumen feucht abzuwischen. Ein trockenes Tuch verteilt die Pollen lediglich. Beim Saugen von Teppichböden hilft ein Feinstaubfilter weniger Staub aufzuwirbeln.
Heuschnupfen ist eine der häufigsten allergischen Erkrankung. Die typischen Symptome sind Niesen, Fließschnupfen und Augenjucken. Die richtige Therapie kann das Risiko mindern, zusätzlich an allergischem Asthma zu erkranken. Neben Medikamenten in Form von Tabletten, Nasensprays und Augentropfen, gibt es noch bewährte Hausmittel gegen Heuschnupfen. Diese und noch ein paar nützliche Tipps, um sich möglichst wenig der Pollenbelastung auszusetzen, stellen wir Ihnen in dieser Fotostrecke vor. Das Inhalieren von Wasserdampf befreit die verstopfte Nase und beruhigt die gereizten Schleimhäute. Die Pollen in der Nase können so leichter natürlich abfließen. Zum Inhalieren ist es am besten nur eine Kochsalzlösung zu verwenden, da ätherische Öle die Symptome noch verschlimmern können. Eine Nasendusche mit Kochsalzlösung wirkt beruhigend und reinigend auf die Schleimhäute. Wirkungsvoll und nachhaltig ist es, die Nase täglich zu spülen. Die richtige Salzkonzentration ist jedoch zu beachten. Wenn die Augen brennen und jucken, hilft Kühlung. Befeuchten Sie einen Stofflappen mit kaltem Wasser und legen Sie diesen für mehrere Minuten auf beide Augen. Alternativ funktioniert dies auch mit zwei gekühlten Gurkenscheiben. Da die meisten Pollen in den Morgenstunden zwischen vier und sechs Uhr ausgeschüttet werden, sollten Fenster in dieser Zeit geschlossen bleiben. Eine gute Zeit zum Lüften ist zwischen 19 und 24 Uhr. Wenn Sie sich draußen aufhalten möchten, sind diese Zeiten auch gute Richtwerte. Vor allem in den Haaren verfangen sich die Pollen. Daher ist es ratsam, vor dem Schlafengehen zu duschen. Auf dem Kopfkissen kleben dann keine Pollen und es lässt sich besser schlafen. Auch an der Kleidung sammeln sich viele Pollen an. Daher nicht im Schlafzimmer entkleiden! Außerdem oft die Bettwäsche wechseln. Bei starkem Pollenflug ist es wichtig, möglichst oft zu saugen und glatte Flächen in den Wohn- und Schlafräumen feucht abzuwischen. Ein trockenes Tuch verteilt die Pollen lediglich. Beim Saugen von Teppichböden hilft ein Feinstaubfilter weniger Staub aufzuwirbeln. Trocknet die Wäsche draußen, können sich Pollen darin verfangen. Daher ist es besser, die gewaschene Wäsche in einem Trockenraum aufzuhängen oder den Wäschetrockner zu benutzen. Pollenfilter im Auto sind besonders wichtig, denn Niesen und tränende Augen können die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Vor und während der Fahrt ist es ratsam, die Fenster geschlossen zu halten. Für den Innenraum des Autos gilt ebenso feuchtes Wischen und häufiges Saugen. Sport im Freien ist nach Regen geeignet, da die Pollen aus der Luft gewaschen werden. Vorausgesetzt, es regnet länger als 15 Minuten. Auch ein Spaziergang bietet sich dann an. Grundsätzlich ist das Joggen für Pollenallergiker erst nach 19 Uhr zu empfehlen. Verreisen Sie in Zeiten, in denen der Pollenflug an Ihrem Heimatort besonders stark ist. Frische und fast pollenfreie Luft finden sich am Meer, im Gebirge oberhalb von 2.000 Meter Höhe und in der Wüste. Eine gesunde Ernährung mit frischem Obst und Gemüse, Fisch und Olivenöl kann die Allergie-Symptome verringern. Vorsicht bei einer Kreuzallergie: Wer auf Birke oder Haselnuss allergisch reagiert, verträgt oft auch keine Möhren, Äpfel oder Nüsse. Gräserpollen-Allergiker reagieren meist auf Paprika und Petersilie. Einen Ausblick auf den diesjährigen Pollenflug, zeigt die folgende Fotostrecke: Das Pollenjahr im Überblick.