Die Wissenschaft ist sich sicher: Fast alle Forscher sind sich einig darüber, dass der Großteil der Erwärmung vom Menschen verursacht wurde und nicht natürlichen Ursprungs ist.
Die weltweite Klimaerwärmung ist weder ein Mythos, noch ist sie eine gewaltige Verschwörungstheorie - sie ist real. Sicher kann und muss man darüber streiten, wie wir als Menschen zukünftig damit umgehen. Alle Daten und Fakten sprechen aber eine ganz klare Sprache: Wir müssen etwas tun! Die Welt wird immer wärmer: Bis zum Jahr 1900 waren die Temperaturen in den vergangenen 1000 Jahren sehr konstant. Seitdem steigen sie weltweit gesehen an. Besonders rasant war der Anstieg in den vergangenen 30 Jahren und ein Ende ist nicht in Sicht. Bild: noaa Die derzeitige Erwärmung ist beispiellos: Ja, die Erde hat schon immer Klimaschwankungen erlebt. Meist waren dies jedoch regionale Schwankungen, globale Veränderungen erfolgten viel langsamer. Derzeit steigt die Fieberkurve allerdings fast auf dem ganzen Planeten rasant an. Bild: National Academy of Sciences Wir Menschen sind zu einem großen Teil dafür verantwortlich: Parallel zum Temperaturanstieg stieg auch die Konzentration des Spurengases CO2 an. Jahrtausende lang lag die Konzentration bei rund 270 ppm (Anteile pro Million). Seit etwa 1850 ist ein Anstieg zu beobachten. Besonders markant seit 1950. Derzeit liegt die Konzentration bereits deutlich über 400 ppm. Zwar ist CO2 nur ein Spurengas, aber selbst die geringe Konzentration in der Luft hat einen entscheidenden Einfluss auf die Erdtemperatur. Einfach gesagt: Je mehr CO2, desto wärmer wird es. Die Wissenschaft ist sich sicher: Fast alle Forscher sind sich einig darüber, dass der Großteil der Erwärmung vom Menschen verursacht wurde und nicht natürlichen Ursprungs ist. Das Eis schmilzt rapide: Die weltweite Konzentration des arktischen Meereises nimmt immer weiter ab. In der Arktis macht sich der Klimawandel weltweit mit am stärksten bemerkbar. Bild: nsidc.org Naturkatastrophen werden häufiger und heftiger: Weltweit betrachtet hat die Zahl und Intensität an Naturkatastrophen in den vergangenen 30 Jahren deutlich zugenommen. Die wärmer werdende Atmosphäre kann mehr Wasser aufnehmen und somit werden Wetterereignisse immer heftiger. Pflanzen und Tiere leiden: Hierfür reicht ein Blick in die hiesigen Wälder. Bäume, die seit Jahrhunderten hier heimisch sind, kämpfen derzeit um ihren weiteren Fortbestand. Auch Tiere müssen sich aufgrund des Klimawandels anpassen, andernfalls sterben sie. Ursache des Klimawandels ist der anthropogene Treibhauseffekt, der durch vom Menschen freigesetzte Treibhausgase verursacht wird. Dieser ist vom natürlichen Treibhauseffekt zu unterscheiden. Im Video erklären wir die Unterschiede und auch, was der Treibhauseffekt genau ist.