Der Mai hat uns ein Auf und Ab der Temperaturen gebracht. Zwar schaute der Frühsommer immer wieder vorbei, aber ausgerechnet zu Pfingsten bescherten die Eisheiligen einen Wettersturz. Der Wonnemonat endete schwülwarm und mit teils verheerenden Unwettern. Bild: Michael Melchert
Der Mai hat uns ein Auf und Ab der Temperaturen gebracht. Zwar schaute der Frühsommer immer wieder vorbei, aber ausgerechnet zu Pfingsten bescherten die Eisheiligen einen Wettersturz. Der Wonnemonat endete schwülwarm und mit teils verheerenden Unwettern. Bild: Michael Melchert Der Wonnemonat beginnt mit strahlendem Sonnenschein.
Viele nutzen den schönen Feiertag für einen Ausflug in die erblühende Natur. Bild: dpaIn den Alpen kehrt dagegen der Winter noch einmal ein. Wie hier im Berner Oberland in der Schweiz kommen auf rund 1300 Meter Höhe fast 30 Zentimeter Schnee zusammen. Bild: Associazione MeteoNetwork Piemonte Onlus via facebookSonne und Wärme locken an Christi Himmelfahrt am 5. Mai viele nach draußen. Hier im Stuttgarter Schlosspark sonnen sich Groß und Klein. Bild: dpaDie ersten Freibäder öffnen bei rund 25 Grad ihre Pforten. Wie hier in Freiburg im Breisgau nutzen Hartgesottene das warme Wetter für einen ersten Sprung ins noch kalte Nass. Bild: dpaAn Nord- und Ostsee können Urlauber am langen Himmelfahrts-Wochenende den Frühsommer genießen. In Rostock-Warnemünde tummeln sich viele Kurzurlauber an den Stränden. Bild: dpaMitte des Montas geht es dann wieder ungemütlicher zu. Tief YEKATERINA bringt regional teils heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel. Wie hier im Westerwald prasseln mancherorts binnen weniger Minuten große Hagelmengen vom Himmel. Bild: Sarah Staufenbiel via facebook Dieses Jahr kommen die Eisheiligen pünktlich. Die Temperaturen rauschen in den Keller. Über Pfingsten ziehen Schauer mit Graupel durch. Auf der Wasserkuppe in der Rhön lagern sich Eis und Reif direkt an den jungen Blättern der Bäume an.
Bild: Gabriel Hauser In den Mittelgebirgen haben die Eisheiligen noch mal Schnee im Gepäck. Der Feldberg im Schwarzwald zeigt sich am Pfingstsonntag weiß angezuckert. Bild: dpaDie Niederschläge reichen aber bei Weitem nicht aus, um die Trockenheit in der Mitte und im Norden zu lindern. Der Boden ist zum Teil staubtrocken. Nordöstlich von Frankfurt am Main ziehen sich knapp 20 Zentimeter tiefe Furchen durch den Acker. Bild: Sven KnößAb dem 22. Mai kommt es dann wiederholt zu kräftigen Gewittern, die in einigen Regionen Chaos hinterlassen. Bei Paderborn in Ostwestfalen zerstört ein Unwetter die Rotorenblätter einer Windkraftanlage.
Bild: TobiasBedrohliche Wolken rauschen über Bielefeld hinweg. Bild: Edi Potelli via facebookSchwere Unwetter mit heftigen Gewitterfallböen beschädigen im ostwestfälischen Minden mehrere Gebäude. Fünf Häuser werden wegen Einsturzgefahr evakuiert. Bild: dpaAm 23. Mai wüten dann im Osten des Landes starke Gewitter mit Platzregen, Hagel und Sturmböen. Bis weit in die Nacht hinein zucken grelle Blitze im Minutentakt über den Himmel von Sachsen-Anhalt. Bild: Torsten Brehme An Fronleichnam schaut in den südlichen und westlichen Bundesländern, wo der Tag ein gesetzlicher Feiertag ist, wieder der Frühsommer vorbei. Die Ausflugsschiffe auf dem Bodensee sind gut gefüllt. Bild: dpaRichtig turbulent zeigt sich dann das letzte Maiwochenende, an dem es immer wieder zu teils verheerenden Unwettern kommt. Am 27. Mai kracht es im Westen und Süden ordentlich. Bei Ebersbach an der Fils zwischen Stuttgart und Göppingen prasseln große Hagelkörner vom Himmel. Bild: Marco DoluddaAm 28. Mai toben schwere Hagelgewitter in Sachsen. In Chemnitz ist es nach einem Unwetter weiß wie im Winter. Teils steht der Hagel bis zu 30 Zentimeter hoch. Straßen und Keller werden überflutet. Bild: Bernd März Ebenso heftig trifft es Wiesbaden in Hessen. Teilweise erreicht die Hageldecke eine Höhe von fast einem halben Meter. Teile der Innenstadt sind zudem überflutet. Bild: www.wiesbadenaktuell.deSintflutartige Regenfälle und Hagel verursachen auch am 29. Mai von Baden-Württemberg über Bayern bis nach Sachsen großes Chaos. Viele Straßen im thüringischen Ilmenau stehen unter Wasser. Bild: Bernd März Katastrophale Zustände im Saarland: Nach ergiebigen Regenfällen steht das Wasser in der Kleinstadt Sulzbach an der Saar meterhoch. Dabei rettet die Feuerwehr Anwohner mit Schlauchbooten. Bild: dpaZerstörerische Sturzfluten reißen in Braunsbach bei Schwäbisch Hall Autos, Lastwagen, große Felsen und ganze Erdgeschoss-Einrichtungen mit. Bild: Schwäbisch Hall Läuft via facebook Am Tag danach wird das ganze Ausmaß der Schäden sichtbar. Bis zu vier Meter hoch liegen Geröll, Autos und Baumstämme in den Straßen. Zurück bleibt ein Millionenschaden. Wie durch ein Wunder wird hier niemand verletzt, deutschlandweit forderten die Unwetter jedoch vier Tote. Bild: NonstopNews Ende des Monats steigen die Pegel vieler Flüsse nach den unwetterartigen Regengüssen stark an. Der Neckar führt Hochwasser und ist für die Schifffahrt vorübergehend gesperrt. Die Neckarwiese in Heidelberg steht unter Wasser. Auch die nächste Unwetterlage begleiten wir wie immer im www.wetteronline.de/wetterticker