Das Baden in natürlichen Gewässern ist oft mit Gefahren verbunden, deren sich auch geübte Schwimmer bewusst sein sollten. Dabei spielen die Wasserqualität, der Strömungsverlauf, der Wellengang und der Sog eine große Rolle. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Das Baden in natürlichen Gewässern ist oft mit Gefahren verbunden, deren sich auch geübte Schwimmer bewusst sein sollten. Dabei spielen die Wasserqualität, der Strömungsverlauf, der Wellengang und der Sog eine große Rolle. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten. Generell sollten Sie nie alleine schwimmen. Beginnen Sie zu frieren, verlassen Sie lieber sofort das Wasser. Lassen Sie ihr Kind nie aus den Augen, vor allem dann, wenn es noch nicht schwimmen kann. Bleiben Sie in direkter Nähe Ihres Kindes. Folgendes ist beim Baden in Flüssen zu beachten: Schwimmen Sie nie an Wasserbauwerken und Buhnen wie im Bild zu sehen! Dort fließt das Wasser nicht gleichmäßig und kann Wirbel bilden, die sogar geübte Schwimmer in Panik versetzen und gefährden. Sind viele Schiffe unterwegs, gehen Sie lieber nicht schwimmen. Ein erhöhter Wellengang, starker Sog und unvorhersehbare Strömungen sind die Folgen. Ein plötzlich erhöhter Wasserspiegel und Wellen können sogar spielende Kinder am Ufer mitreißen. Einen Sprung von der Brücke lassen Sie lieber sein. Die Wassertiefe ist nicht einsehbar und kann auch leicht überschätzt werden. Schwere bis lebensbedrohliche Verletzungen könnten hierbei die Folge sein. Schwimmen Sie nie längere Zeit gegen die Strömung. Bleiben Sie ruhig und bewegen Sie sich in Strömungsrichtung seitlich aus dem Gewässer. Die Strömung ist meist stärker als gedacht, sodass auch geübte Schwimmer ihr Können teilweise überschätzen. An Seen gelten besondere Regeln: Schwimmen Sie nicht zu weit hinaus, denn stehende Gewässer bergen große Temperaturschwankungen. Gelangt man da hinein, kühlt der Körper schnell ab und die Kräfte lassen nach. Beim Tauchen droht ein Kälteschock. Überschätzen Sie nicht Ihre eigene Kraft. Das Schwimmen im See ist viel anstrengender, als es auf den ersten Blick aussieht. Überqueren Sie Seen nur mit einem Begleitboot und bevorzugen Sie Badestellen, die von Rettungsschwimmern überwacht werden. An Baggerseen gilt: Nur in freigegebenen Badezonen schwimmen! Diese Seen sind ehemalige Kiesgruben oder Steinbrüche, reichen meist bis zu 30 Meter in die Tiefe und haben oft steil abfallende Ufer. Vorsicht: Die Uferanschüttungen könnten abrutschen. Meiden Sie Gewässer, in denen sich viele Wasserpflanzen bilden. Sie könnten darin hängen bleiben.