Tolle Aussicht, klares Licht und reine Luft machen den Herbst zur schönsten Wanderzeit. Doch eine Wanderung sollte gut durchdacht sein. Jährlich verunglücken viele Menschen durch Unachtsamkeit. Welche Gefahren lauern und wie Sie diese meiden, erklären wir Ihnen in dieser Fotostrecke.
Tolle Aussicht, klares Licht und reine Luft machen den Herbst zur schönsten Wanderzeit. Doch eine Wanderung sollte gut durchdacht sein. Jährlich verunglücken viele Menschen durch Unachtsamkeit. Welche Gefahren lauern und wie Sie diese meiden, erklären wir Ihnen in dieser Fotostrecke. Bevor es überhaupt losgeht, sollte die Route gut geplant werden und der Schwierigkeitsgrad richtig eingeschätzt werden. Informieren Sie sich über Gehzeit, Stützpunkte, Zufahrtsmöglichkeiten und vor allem über die jahreszeitlichen Gefahren. Auch über die Wetterlage sollten Sie sich Informationen einholen. Schlechtes Wetter birgt eine Menge Gefahren. Nebel und Schnee erschweren die Orientierung. Regen und Feuchtigkeit machen den Boden rutschig. Nässe und Wind kühlen den Körper aus. Fangen Sie lieber mit leichten Touren an und steigern Sie diese bei gutem Gefühl. Nehmen Sie an einem Bergwanderkurs teil und gewöhnen Sie sich an die Steilheit und das Gehen auf Geröll und Schnee. Gute Kondition und Kraftausdauer in der Beinmuskulatur sollten Sie mitbringen. Legen Sie mindestens alle 60 Minuten eine Pause ein und zudem immer dann, wenn die Konzentration nachlässt. Trinken und essen Sie eine Kleinigkeit und genießen Sie die tolle Aussicht. Kleine Schritte und gleichmäßiges Tempo sparen bergauf Kraft und schonen die Gelenke. Achten Sie auf Ihre Zeitplanung. Prüfen Sie regelmäßig Ihren aktuellen Standort. Befinden Sie sich noch im Zeitfenster? Falls Sie zu stark von der geplanten Planung abweichen, denken Sie rechtzeitig über eine Alternative, eine Abkürzung oder sogar einen Abbruch nach. Entwickelt sich ein Schlechtwettereinbruch während der Tour, kehren Sie rechtzeitig um oder suchen Sie Schutz. Nehmen Sie keine Abkürzungen und bleiben Sie auf den markierten Wanderwegen. Trampelpfade, die nach einer Abkürzung aussehen, könnten Sackgassen sein. Bei einer Gewitterwarnung sollten Sie erst gar nicht starten. Türmen sich unterwegs ambossförmige Cumulonimbus-Wolken am Himmel, brechen Sie die Wanderung sofort ab. Lesen Sie vor Tourbeginn unsere Verhaltenstipps bei Unwettern. Für Touren, die Trittsicherheit verlangen, sollten Sie schwindelfrei sein. Meist führt der Weg am Steilhang entlang. Wenn Sie also unter Höhenangst leiden, sollten Sie von solchen Touren Abstand halten. Die Höhe der Berge macht ihren Reiz aus, doch achten Sie auch auf die Risiken. Sauerstoffgehalt und Luftdruck nehmen in der Höhe ab. Bereits ab einer Höhe von 2.500 m spürt es ein Flachländer. Leichtes Schwindelgefühl und nachlassende Leistungsfähigkeit sind die Folgen. Besonders gefährlich sind Rinnen. Hohe Temperaturen, Schneeschmelze, starker Wind, Tiere oder andere Wandernde könnten einen Steinschlag auslösen. Wichtig hierbei ist der sichere Schritt und Tritt. Niemals hüpfen oder hinunterspringen. Bei gefährlichen Touren sollten Sie einen Helm tragen. Gute Wanderschuhe, ein bequemer Wanderrucksack und funktionelle Bekleidung sind die wichtigsten Faktoren für eine angenehme und einwandfreie Wanderung. Worauf Sie beim Kauf ihrer Wanderausrüstung achten sollten, stellen wir Ihnen in dieser Fotostrecke vor.