Nach den regenreichen Tagen sind viele Wiesen und Äcker im Norden Deutschlands überschwemmt. Für die aus Südwesteuropa zurückkehrenden Kranichschwärme bieten die unter Wasser stehenden Auen ideale Rast- und Ruheplätze: Sie finden dort Nahrung im Überfluss. Bild: Gabriele Klein
Nach den regenreichen Tagen sind viele Wiesen und Äcker im Norden Deutschlands überschwemmt. Für die aus Südwesteuropa zurückkehrenden Kranichschwärme bieten die unter Wasser stehenden Auen ideale Rast- und Ruheplätze: Sie finden dort Nahrung im Überfluss. Bild: Gabriele KleinDie ersten Rückkehrer sind schon Ende Januar aufgetaucht, doch inzwischen sind Zigtausende Vögel in riesigen Schwärmen über das Land gezogen. Sie haben die starken Südwestwinde der jüngsten Sturmtiefs für ihre Reise nach Nordosten geschickt ausgenutzt, um "Strecke zu machen". Bild: Gabriele KleinDas Nutzen von Windströmungen spart Energie und bringt die Tiere schnell voran. Auch die V-förmigen Flugformationen helfen, den Kraftaufwand zu minimieren. Die Vögel nutzen den Auftrieb der Wirbelschleppe des jeweils vorausfliegenden Vogels, wodurch der Luftwiderstand verringert wird. Bild: Gabriele KleinNur der erste Vogel in der Formation muss den vollen Kraftaufwand leisten. Daher lösen sich die Vögel an der Spitze der Formation fortlaufend ab. Geeignete Raststätten entlang der Flugrouten helfen dabei, neue Kräfte zu sammeln. Besonders die Auenlandschaften im Norden Deutschlands sind dafür ideal. Bild: Gabriele KleinAm Boden erreichen ausgewachsene Kraniche eine Höhe von etwa 110 bis 130 Zentimetern. Bild: Gabriele KleinDie Rastplätze dienen der Futteraufnahme und der Erholung von den oft mehrere Hundert Kilometer langen Reiseetappen, welche die Vögel nicht selten sogar an einem einzigen Tag zurücklegen. Bild: Gabriele KleinDie Elbwiesen, wie hier bei Schönebeck an der Magdeburger Börde in Sachsen-Anhalt, sind auch beliebte Ruheplätze für andere durchreisende Zugvögel wie Wildgänse. Bild: Gabriele KleinDie Gänse erreichen Flügelspannweiten von rund 170 Zentimetern und Fluggeschwindigkeiten von 80 bis 100 Kilometern pro Stunde. Bild: Gabriele KleinBeim Landeanflug stellt sich der Vogel in der Luft auf und zieht die Flügel an den Körper heran. So hilft der große Luftwiderstand beim Abbremsen. Das gleiche Prinzip macht sich auch die Luftfahrt bei den Landeklappen von Jets zunutze. Bild: Gabriele KleinIn der nächsten Zeit stellt sich in Mitteleuropa ruhiges Hochdruckwetter ein. Damit entfällt für die Vögel zwar der energiesparende Rückenwind, doch davon abgesehen sind die Wetterbedingungen für den Vogelflug ideal. Die meisten Kraniche folgen dem zurückweichenden Winter bis Nordosteuropa. Bild: Gabriele Klein