Am Wochenende wird das Wetter wieder turbulent. Diesmal zieht Sturmtief LUIS mit Windböen zwischen 70 und 100 Kilometer pro Stunde über weite Teile Deutschlands. Wo und wann der Wind am heftigsten weht, zeigen wir in unserer Fotostrecke.
Am Wochenende wird das Wetter wieder turbulent. Diesmal zieht Sturmtief LUIS mit Windböen zwischen 70 und 100 Kilometer pro Stunde über weite Teile Deutschlands. Wo und wann der Wind am heftigsten weht, zeigen wir in unserer Fotostrecke. Am Samstag wird es in großen Teilen des Landes stürmisch. Örtlich drohen Unwetter. Verantwortlich für die turbulente Wetterlage ist Tief LUIS, das von den Britischen Inseln Richtung Ostsee zieht. LUIS wird von einem Tief über dem Nordmeer gesteuert. In der Nacht zum Samstag weht nach wie vor ein lebhafter Wind. In den Frühstunden frischt er im äußersten Westen stark bis stürmisch auf. Besonders in den Hochlagen von Eifel, Hunsrück und Schwarzwald sind Böen um 75 Stundenkilometer zu erwarten. Die Wetterfronten von Sturmtief LUIS kommen langsam ostwärts voran. Im Westen regnet es mitunter länger anhaltend. Der Wind nimmt weiter an Stärke zu. Die Kaltfront (blau) liegt noch an der Ärmelkanalküste. Schon am Morgen sind im Westen und Nordwesten Böen mit 60 bis 75 Kilometer pro Stunde zu erwarten. In den Hochlagen erreichen sie Tempo 80 bis 90. Am Vormittag wird es vom Emsland bis nach Rheinland-Pfalz turbulent. Mit der aufziehenden Kaltfront drohen einzelne schwere Sturmböen. Die Kaltfront (blau) bringt kräftige Regengüsse. In kurzer Zeit können 5 bis 10 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen. Gefährlich sind vor allem die Sturmböen. Nachfolgend reißt die Bewölkung auf und es folgen ein paar Regenschauer. Im Nordosten regnet es im Bereich der Warmfront länger anhaltend. Die stärksten Windböen gibt es gegen Mittag an der Kaltfront und im Bereich der Schauer und Gewitter. Bis ins Flachland sind schwere Sturmböen bis Tempo 100 nicht auszuschließen. Ganz vereinzelt sind auch Orkanböen möglich. Die Kaltfront liegt am Nachmittag quer über Deutschland. Neben schweren Sturmböen gibt es auch viel Regen. Im Westen und Nordwesten ziehen wiederholt kräftige Schauer und Gewitter durch, die ebenfalls von schweren Sturmböen begleitet werden. In großen Teilen Deutschlands droht Sturm. Auch am späten Nachmittag bleibt es stürmisch. Besonders im Nordwesten und in den höheren Lagen erreicht der Wind in Böen bis 90 Stundenkilometer, örtlich auch darüber. Am Samstagabend erreicht die Kaltfront den Süden Baden-Württembergs und Bayerns mit Sturmböen und viel Regen. In der Landesmitte sind noch Schauer und Gewitter unterwegs. Im Bergland mischen sich immer mehr Flocken unter den Regen. Ganz im Nordwesten kommt weiterer kräftiger Regen auf. Im Norddeutschen Tiefland und an den Küsten lebt der Wind nochmals ordentlich auf. Dann sind Böen um Tempo 80 zu erwarten, örtlich auch darüber. Das Sturmfeld zieht dann in der Nacht zum Sonntag Richtung Polen und Ostsee ab. Der Wind flaut aber nur langsam ab. Nach dem Sturm ist vor dem Winter: So lauten die turbulenten Aussichten für die nächsten Tage. Was uns im Detail erwartet, weiß Björn Goldhausen im Video.