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Klimawandel

Dienstag, 29.11.2011

Überblick: Kyoto-Protokoll

Das japanische Klima-Abkommen

Das sogenannte Kyoto-Protokoll ist das bislang weitreichendste Klimaschutzabkommen, das bei den Konferenzen der Klimarahmenkonvention UNFCCC verabschiedet werden konnte. Das Protokoll sieht vor, dass die Mitgliedsstaaten innerhalb der Periode von 2008 bis 2012 ihren Kohlendioxidausstoß um mindestens 5,2 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 reduzieren. Das Abkommen wurde im Jahre 1997 im Rahmen der Klimakonferenz im japanischen Kyoto ausgehandelt und gilt bis 2012. Derzeit haben 191 Staaten und die Europäische Union das Protokoll ratifiziert.

Portrait: Der UNFCCC

Der UNFCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change) ist ein internationales Umweltabkommen mit dem Ziel, die globale Erwärmung zu verlangsamen und deren Folgen zu mildern. Bildquelle: UNFCCC

Die Wirksamkeit des Kyoto-Protokolls ist jedoch umstritten, da die beiden größten CO2-Erzeuger der Welt, die USA und China, das Abkommen nicht unterzeichnet haben oder vorzeitig wieder ausgetreten sind. Daher erreichte der Gesamtausstoß von Kohlendioxid im Jahre 2010 einen neuen Rekordwert, obwohl die Mitgliedsstaaten des Kyoto-Protokolls ihre Ziele einhalten konnten und ihren nationalen CO2-Ausstoß um etwa 8 Prozent reduzierten.

Das sind die größten CO2-Erzeuger

Der Ausstoß von Kohlendioxid ist vor allem ein Problem der Industrienationen. Europa, die USA und China sind zusammen für 57 Prozent aller Emissionen verantwortlich. Bildquelle: Alexandia worldpress

Die CO2-Konzentration steigt weiter

Die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre steigt jedes Jahr weiter an. Das Treibhausgas gilt als einer der Hauptfaktoren für die von Menschen verursachte globale Erwärmung. Bildquelle: KNMI Climate Explorer

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