Aus für schleimige Untermieter - Das hilft gegen Schnecken im Garten
Das hilft gegen Schnecken im Garten
Aus für schleimige Untermieter
Wer frisst denn da? Von Beeträubern und Unschuldsschnecken
Nimmersatte Nackedeis: Spanische Wegschnecken
Nützliche Schnecken im Garten
Die meisten Gehäuseschnecken, wie etwa die Gartenschnirkelschnecke oder die Hainschnirkelschnecke , bedeuten keine Gefahr für Gemüse- und Blumenbeete. Weinbergschnecken gehören zu den nützlichen Schnecken im Garten: Sie fressen unter anderem die Eigelege von Nacktschnecken. Der natürliche Feind der Spanischen Wegschnecke ist der Tigerschnegel. Die zehn bis 20 Zentimeter lange schwarze Nacktschnecke frisst neben Pflanzenteilen und toten Tieren auch die Eier der Spanischen Wegschnecke.
Schon gewusst?
10 Tipps: Schnecken im Garten vorbeugen
Gelege entfernen: Schnecken sorgen im Spätsommer und Herbst für ihren Nachwuchs. Beim Bekämpfen von Schnecken hilft es daher enorm, ihre Gelege schon zu diesem Zeitpunkt aufzuspüren und zu entfernen. Fündig werden Gärtner häufig unter Pflanzkübeln, unter Regentonnen, in Ritzen, Spalten, Hohlräumen im Boden sowie unter lockeren Steinen. Den perfekten Tag für die Gartenarbeit findest du mit einem Blick ins WetterRadar heraus. Boden bearbeiten: Durch regelmäßige Bodenbearbeitung lässt sich die Schneckenplage ebenfalls begrenzen. Ist die Erde feinkrümelig, gibt es keine Hohlräume oder groben Schollen, in denen sich Jungschnecken verstecken können. Um die Konsistenz des Bodens feiner zu gestalten, kannst du Sand oder Kompost unterarbeiten. Auf Umgraben verzichten: Verzichten Sie im Herbst auf das Umgraben von Beeten. Dadurch entstehen weniger Hohlräume, die zur Eiablage dienen können. Garten naturnah gestalten: Frei nach dem Motto „Kröte, Frosch und Star, alle Feinde sind schon da!“, lockt ein naturnah gestalteter Garten zahlreiche natürliche Helfer gegen die Schneckenplage in dein grünes Paradies. Als Dank für die Unterstützung kannst den Gartentieren beim Überwintern helfen und ihnen in frostigen Zeiten Unterschlupfmöglichkeiten bieten. Den richtigen Standort für Beete wählen: Lege Gemüsebeete an einem offenen, sonnigen Platz in deinem Garten an. Hochbeet anlegen: Ein Hochbeet stellt für die Kriechtiere ein zusätzliches Hindernis dar. Für Gärtner ist es zudem eine Erleichterung, denn es ermöglicht das Arbeiten in aufrechter Haltung. Noch mehr Tipps zum rückenschonenden Gärtnern findest du in diesem Beitrag. Passendes Gemüse anbauen: Bei der Wahl des Gemüses sind Schnecken nicht sehr wählerisch. Allerdings gehören Radieschen, Spinat, Rote Bete, Tomaten, Zwiebeln oder Rettich nicht zu ihren Lieblingssorten. Abschreckende Kräuter pflanzen: Auch eine ganze Reihe von Kräutern werden von Schnecken verschmäht. Dazu zählen zum Beispiel Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut, Minze oder Kamille. Sie können - ringförmig um Beete gepflanzt - sogar abschreckend wirken. Gräser und Farne sowie dickfleischige Pflanzen wie Hauswurz und Fette Henne stehen ebenfalls nicht auf dem Speiseplan von Nacktschnecken. Als natürliche „Stoppschilder“ wirken außerdem die Gifte von Eisen- oder Fingerhut, Maiglöckchen und Pfingstrose. Morgens gießen: Auf feuchtem Boden kommen Schnecken schneller voran als auf trockenem Untergrund. Um den Schädlingen auf ihren nächtlichen Beutezügen keine „Rutschbahn“ zu bieten, solltest du deinen Garten im Sommer besser in den frühen Morgenstunden wässern. Mit scharfkantigen Holz-Hackschnitzeln mulchen: Mulchen hilft dabei, den Boden fruchtbar zu machen und im Sommer ein Austrocknen zu verhindern. Deshalb gehört diese Maßnahme zu den effektivsten Methoden, den Garten vor Hitze zu schützen . Allerdings schafft der Mulch auch eine Schutzschicht, unter der sich Nacktschnecken pudelwohl fühlen. Weniger beliebt ist bei Schnecken im Garten Mulch aus gehäckselter Holzrinde. Auch Mulch aus einem stark riechenden Kraut wie Minze kann abschreckend wirken.