So schützt du dich gegen Zecken
Kleine Krabbler groß im Kommen
Wie aktiv sind Zecken im Jahresverlauf?
Kalte Winter können Zecken nicht schrecken
Im Frühling startet die Zeckensaison
Zecken sind keine Sommer-Fans
Keine Entwarnung im Herbst
Schon gewusst?
Wo lauert die Gefahr?
Entwicklung der Zecken
Entwicklungsstadium | Aussehen |
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Zeckenlarve | Die Larven der Zecke sind weiß und bis zu einem halben Millimeter groß. |
Nymphe | Als Nymphe wird eine Zecke im „jugendlichen Stadium“ bezeichnet. Nymphen sind etwa ein bis zwei Millimeter groß. Ihr Körper ist weiß bis durchsichtig gefärbt. |
Erwachsene Zecke | Erwachsene Zecken werden etwa zwei bis vier Millimeter groß. Weibchen können vollgesogen, sogar bis zu zwölf Millimeter groß werden. Die weibliche Zecke benötigt nach dem Durchlaufen aller Zeckenstadien noch eine weitere Blutmahlzeit für die Eiablage. |
Tipps zum Schutz gegen Zecken
Meide den Aufenthalt im hohen Gras oder im Unterholz. Trage Oberteile mit langen Ärmeln und lange Hosen. Auch wenn es modisch nicht der letzte Schrei ist: Zieh die Socken über die Hosenbeine. Verwende insektenabwehrende Mittel. Vereinfache dir die Suche nach Zecken, indem du helle Kleidung trägst. So lassen sich Zecken im Frühling leichter finden und können entfernt werden, bevor es zum Zeckenstich kommt. Zur Routine nach einem Waldausflug sollte das obligatorische Absuchen nach Zecken gehören. Da Zecken im Frühling oft nicht sofort zustechen, können sie unter Umständen auch durch Duschen abgewaschen werden. Allerdings ersetzt Duschen nicht das Absuchen, sondern kann lediglich eine sinnvolle Ergänzung sein. Hat die Zecke bereits gestochen, kann sie nicht durch Duschen entfernt werden. Auch nach der Arbeit im Garten solltest du sich gründlich nach Zecken absuchen. Zum Beispiel, wenn du einen Garten frühlingsfit machst .
Schon gewusst?
Wohin stechen Zecken?
Wie wird eine Zecke richtig entfernt?
Greife die Zecke mit einer speziellen Pinzette, Zeckenzange oder Zeckenkarte möglichst dicht über der Haut an ihren Mundwerkzeugen (niemals am vollgesogenen Körper) und zieh sie langsam und gerade aus der Haut. Um eine Entzündung zu vermeiden, sollten alle Teile der Zecke entfernt werden. Ist die Zecke entfernt, desinfiziere die Stichstelle mit einem Wundspray.
Tipp:
Welche Krankheiten können durch Zecken übertragen werden?
Borreliose
Symptome: Ein erstes Anzeichen der Erkrankung ist in 50 Prozent aller Fälle die sogenannte Wanderröte. Um die Einstichstelle breitet sich dann ein großer, runder Hof aus. Manchmal kommt es auch zu Fieber und Gliederschmerzen. Wird Borreliose rechtzeitig erkannt und mit Antibiotika behandelt, heilt die Krankheit aus. Folgen : Wird Borreliose nicht behandelt, kann es nach Wochen und Monaten zu Nervenschmerzen, Sehstörungen, gestörtem Geschmacks- und Geruchssinn, Lähmungserscheinungen, Glieder-, Nacken- und Kopfschmerzen, Gehirn-, Hirnhaut- und Herzmuskelentzündung kommen. Langzeitfolgen können chronische Gelenkschmerzen und Hautveränderungen sein.
FSME
Symptome: Bei FSME kommt es sieben bis 14 Tage nach dem Zeckenstich zu grippeähnlichen Symptomen mit leichtem Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Für etwa zwei Drittel der Patienten ist der Spuk danach vorbei. Folgen : Ein Drittel der Patienten entwickelt nach einer beschwerdefreien Phase von wenigen Tagen eine Hirnhaut-, Gehirn- oder Rückenmarkentzündung, die mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Nackensteife und hohem Fieber einhergeht. Tipp: Ob geimpft oder ungeimpft: Kontrolliere die Stichstelle einer Zecke bis zu vier Wochen lang täglich und suche einen Arzt oder eine Ärztin auf, falls Rötungen oder Hautveränderungen auftreten.