Von Wandern bis Wassersport - Die schönsten Aktivitäten im Sommer

Selbst auf Wassersport muss beim Urlaub zu Hause niemand verzichten, denn eine Erfrischung im kühlen Nass ist auch im nächsten See oder Freizeitbad möglich. Von gemütlich-entspannt bis aufregend-intensiv stellen wir dir beliebte Sommersportarten vor, die viel Abwechslung für Erwachsene und Kinder bieten.

Zugegeben: Wenn die Sonne vom strahlendblauen Himmel lacht und die Temperaturen in schweißtreibende Höhen klettern, tut es gut, mit einem kühlen Getränk im Schatten zu sitzen, ein gutes Buch zu lesen und die Seele baumeln zu lassen. Die eine oder andere Bewegungseinheit kann bei schönem Wetter aber auch nicht schaden.

Mit unseren Tipps kommt garantiert keine Langeweile auf! Auf einige Dinge solltest du bei sportlichen Aktivitäten im Sommer allerdings achten.

Schwimmen macht Spaß, aber Abwechslung im kühlen Nass ist immer willkommen. In unserer Liste stellen wir Wassersportarten vor, die du unbedingt einmal ausprobieren solltest – zum Beispiel an einem der schönsten Badeseen Deutschlands. 

Das Stand-up-Paddling (SUP) ist ein Wassersport, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Im Stehen wird das Paddel links und rechts neben dem Brett vorne ins Wasser gestochen und dann in einer fließenden Bewegung nach hinten gezogen. Das trainiert nicht nur die Arme und Schultern, sondern auch die Rücken- und Bauchmuskulatur.

Mehr Tipps zum Stand-up-Paddling findest du in unserer Fotostrecke:

SUP ist ein Wassersport für die ganze Familie und macht Eltern und Kindern, die gut schwimmen und tauchen können, gleichermaßen Spaß.

Viele Seen in Deutschland verfügen über Wasserski-Seilbahnen. Damit lassen sich die Sportler über die Wasseroberfläche ziehen. Das erfordert Koordination und Gleichgewicht. Das Wakeboarden ähnelt dem Wasserskifahren. Ähnlich wie beim Snowboarden stehen die Fahrer dabei allerdings seitlich zur Fahrtrichtung auf dem Brett.

Für Kinder sind beide Sportarten nur geeignet, wenn sie bereits sehr sicher schwimmen können. Manche Anlagen bieten Kurse auf Mini- oder Anfängerbahnen an.

Schon seit Jahrtausenden nutzen Menschen Kanus, um sich auf dem Wasser fortzubewegen. Unterschieden werden Kajaks, die oben geschlossen sind, und Kanadier, die oben offen sind. Im Gegensatz zum Rudern wird beim Paddeln mit dem Kanu die Kraft der Beine nicht genutzt.

Was du beachten solltest und welche Ausrüstung du für eine Kanutour benötigst, zeigt unsere Fotostrecke:

Rudern ist ebenfalls ein traditionsreicher Wassersport. Er verbindet Kraft und Ausdauer, Teamgeist und Dynamik. Gestärkt werden nicht nur die Arme, denn beim Ausführen der fließenden Bewegungen wird nahezu der gesamte Körper trainiert.

Rudern ist allein oder im Team mit bis zu acht Personen plus Steuermann möglich. Kinder können etwa ab einem Alter von zehn Jahren mit dem Rudersport beginnen.

Beim Rafting begibst du dich mit einem Schlauchboot auf Abenteuerfahrt durch die Stromschnellen eines Flusses. Bis zu zwölf Personen haben auf den robusten Rafting-Booten Platz. Eine Wildwasserfahrt ist perfekt dazu geeignet, Zusammengehörigkeit und Teamgeist zu stärken.

Die Gruppe muss sich gut koordinieren, um das Boot kontrolliert durch den Fluss zu lenken. Einige Anbieter bieten kindgerechte Routen für Familientouren an.

Segeln ist allein auf einer kleinen Jolle oder gemeinsam mit der Familie oder Freunden möglich. Es fordert die eigene Geschicklichkeit heraus und das Gleichgewichthalten wird trainiert.

Der gesamte Körper wird bei den vielen verschiedenen Segelmanövern beansprucht. Aber auch die Entspannung kommt nicht zu kurz, sobald nur noch der Kurs gehalten werden muss.

Tauchen ist etwas Wunderbares, denn die fremde Unterwasserwelt ist für Kinder und Erwachsene gleichermaßen faszinierend. Wer lieber dicht unter der Wasseroberfläche bleibt, kann mit dem Schnorcheln beginnen. Dazu werden nur eine Maske, Schnorchel und Schwimmflossen benötigt.

Die Möglichkeiten, im Sommer spielerisch in Bewegung zu kommen, sind nahezu unbegrenzt. Egal ob du mit Familie und Freunden Fußball, Federball, Frisbee oder Fangen spielst, Skaten oder Jonglieren lernst – Spaß und Abwechslung sind garantiert.

Sommersportarten lassen sich gut im Park oder im Garten ausführen und können vor allem in den Ferien leicht in den Familienalltag eingebaut werden. Lass dich von der Bewegungsfreude und Fantasie Ihrer Kinder anstecken oder finde Anregungen in unserer Liste der angesagtesten Sommersportarten.

Beim Beachvolleyball treffen Sommerspaß und Fitness aufeinander, denn wer fleißig spielt, trainiert nicht nur Kraft und Ausdauer, sondern schult auch seine Reaktions- und Koordinationsfähigkeit.

Außerdem macht es einfach Spaß, sich beim Hechtbagger in den Sand zu stürzen und sich dabei nicht wehzutun. Der weiche Untergrund federt gewagte Sprünge ab und erschwert gleichzeitig das Laufen - was wiederum den Trainingseffekt verstärkt.

Eine spannende Alternative zum Volleyball ist der neue Trendsport Spikeball. Dabei geht es darum, den Ball so auf ein elastisches Netz am Boden zu spielen, dass das gegnerische Team den Ball nicht mehr erreichen und zurückspielen kann. Der Spikeball selbst darf pro Spielzug bis zu drei Mal vom eigenen Team berührt werden.

Das Spiel kann für Kinder leicht vereinfacht werden und eignet sich deshalb auch sehr gut als Familienspiel.

Wenn es um angesagte Sommersportarten geht, gehört das Slacklinen unbedingt dazu. Am ehesten lässt sich der Balanceakt auf dem elastischen Band, das zwischen zwei Bäumen gespannt wird, mit dem klassischen Seiltanz vergleichen.

Allerdings wird die Line lockerer gespannt, um auch Tricks und Sprünge ausführen zu können. Das Zusammenspiel von Konzentration, Gleichgewicht und Koordination ist ein Riesenspaß für Jung und Alt.

Der Trendsport Outdoor-Fitness macht die Natur zum Spielplatz. Natürliche Begebenheiten wie unterschiedliche Untergründe oder steile Anstiege werden für das Fitnesstraining genauso genutzt wie vom Menschen angelegte Elemente wie Treppen, Mauern oder Geländer.

Mehr Infos und Ideen für Ihr Outdoor-Fitnessprogramm haben wir in dieser Fotostrecke zusammengestellt:

Mit etwas Einfallsreichtum wird auch ein Kinderspielplatz zum Fitnessstudio: Sitzbänke bieten sich für Kraftübungen an, das Klettergerüst wird zum Zugturm umfunktioniert und der Nachwuchs freut sich riesig, wenn auch du zur Abwechslung mal über einen Balken balancierst oder die Kletterwand erklimmst.

Klettern und Bouldern unterscheiden sich hauptsächlich darin, dass für Letzteres kein Seil und Sicherungsgerät verwendet wird. Das liegt an der Kletterhöhe: Während beim Bouldern selten eine Höhe von mehr als vier Metern erreicht wird, geht es beim Klettern weit höher hinaus.

Die meisten Sportkletterrouten sind zwischen 15 und 40 Meter lang. Beim Klettern und Bouldern werden Hände, Arme, Schultern, Bauch, Rumpf und Beine gleichermaßen beansprucht. Zudem schult der Klettersport Koordination, Kondition, Selbsteinschätzung, Reaktionsvermögen und Konzentration.

Der Sommer ist die optimale Jahreszeit, um Abwechslung in die Trainingsroutine zu bringen. Die angenehmen Temperaturen laden dazu ein, die Joggingrunde auszudehnen oder andere Formen des Laufens auszuprobieren. So kannst du beim Plogging Joggen mit Müllsammeln verbinden. Auf diese Weise tust du nicht nur deiner Gesundheit, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.

Wandern ist seit jeher das beste Mittel, um Körper und Geist fit zu halten. Ob du auf einem der schönsten Wanderwege Deutschlands unterwegs bist oder einfach direkt vor der Haustür startest: Mehr als gutes Schuhwerk und etwas Proviant im Rucksack benötigst du nicht.

Auf zwei Rädern gemütlich die Landschaft genießen, in sportlichem Tempo einen steilen Anstieg erklimmen oder eine rasante Talabfahrt meistern – eine Radtour kann für jedes Temperament, jede Könnerstufe und jedes Alter individuell geplant werden. Tagesetappen zwischen 20 und 50 Kilometern schaffen selbst untrainierte Grundschüler im Normalfall ohne Probleme.

Wichtige Hinweise und Informationen zum Radfahren bei Hitze im Sommer findest du in unserem Ratgeber "Sicher im Sattel rund ums Jahr - Tipps zum Radfahren".