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Naturparadies im ewigen Frühling - Klima und Wetter auf Madeira

Klima und Wetter auf Madeira

Naturparadies im ewigen Frühling

Blick auf Nachbarinsel Ilhéu da Cal von Madeira
Inhalt

Warme Sommer und sehr milde Winter sowie ganzjährig eine prächtige Pflanzenwelt verhelfen Madeira zu ihrem Ruf als „Insel des ewigen Frühlings“. Aufgrund des besonderen Klimas lohnt sich ein Besuch der Blumeninsel das ganze Jahr über. Kulturreisende sind ebenso wie Wanderer, Radfahrer und Golfer hier bestens aufgehoben. Wer möchte, kann auf der Insel vor der Westküste Afrikas auch im klaren Meerwasser des Atlantiks baden. Sandstrände finden sich nur wenige, dafür aber reizvolle Kiesstrände und Meeresschwimmbäder.

Das Klima auf Madeira ist durch seine Lage in den Subtropen mitten im Atlantik gekennzeichnet. Die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter sind nicht besonders groß.

Daten: Klima in Funchal

Aufgrund des gebirgigen Inselcharakters gibt es auf Madeira verschiedene Einzelklimate. Der Süden ist subtropisch geprägt. Dort ist es generell trockener und etwas wärmer als im Norden, wo es aufgrund des vor allem im Sommer vorherrschenden Nordostwind häufiger regnet. Dies gilt besonders auch für die Bergregion der Insel. Dort kann es spürbar kühler und nasser sein.

Das Winterhalbjahr hingegen prägen Winde aus westlicher Richtung. Sie bringen der West- und Südküste Regen, während es im Osten sonnig und trocken ist. Daher kann an einem Tag das Wetter auf Madeira an den verschiedenen Regionen der Insel sehr unterschiedlich sein.

Wärmste MonateAugust & Septembermehr als 25 Grad
Kältester MonatFebruarunter 15 Grad nachts
Höchste WassertemperaturSeptember24 Grad
Sonnigste MonateJuli & August7 - 10 Sonnenstunden/Tag
Trockenster MonatJuli1 Regentag/Monat
Nassester MonatDezember10 - 15 Regentage/Monat

Wetter auf Madeira im Frühling

Blick über Camara de Lobos im FrühlingIm Frühling finden Besucher überall auf der Insel eine farbenprächtige Flora vor – Hortensien, Lilien, Strelitzien und Sternjasmin überziehen die Insel mit einem bunten Blütenmeer.

Im Frühling sind die Temperaturen sehr einheitlich und liegen tagsüber meist um 20 Grad. Wärmere Tage mit 25 Grad und mehr sind die Ausnahme. Nachts kühlt es meist auf etwa 15 Grad ab. Zunächst kann es um diese Jahreszeit vor allem im Süden noch häufiger regnen, der Mai jedoch verläuft schon deutlich trockener.

Jetzt beginnt auch die beste Reisezeit, um die Blütezeit auf Madeira zu erleben. Je mehr der Wind im Laufe des Frühlings auf Nordost dreht, desto mehr verlagert sich der Regen auf die Nordseite der Insel. Besonders an der Südküste scheint dann länger die Sonne. Die Wassertemperatur liegt allerdings noch bei frischen 17 bis 19 Grad.

Milder Insel-Sommer

Blick über den botanischen Garten von Funchal im SommerIm Sommer ist der botanische Garten in Funchal auf jeden Fall einen Besuch wert. Dann steht die Flora und Fauna in voller Pracht und begeistert Besucher mit seiner Farbenpracht.

Das klare Wasser des Atlantiks wärmt sich im Sommer immer mehr auf und lädt mit 21 bis 23 Grad jetzt zum Baden ein. Auch die Luft ist auf Madeira um diese Jahreszeit mit Tageshöchstwerten um 25 Grad meist nur warm und nicht unangenehm heiß. Nur selten werden Temperaturen von 30 Grad und mehr erreicht. Nachts bleibt es mit rund 20 Grad sehr mild.

Hinzu kommen im Süden der Insel rund zehn Sonnenstunden täglich und fast kein Regen. Die Wolken bleiben meist an der Nordküste hängen und sorgen dort für grüne Berghänge mit einer üppigen Natur. Aber auch hier sind besonders die Monate Juli und August recht sonnig.

Warmer Herbst auf Madeira

Blick über die Berge auf Madeira im HerbstIm Herbst kann die atemberaubende Natur der Insel beim Wandern erkundet werden. Dann sind die Temperaturen noch angenehm mild und die Tage noch größtenteils trocken.

Die Temperaturen gehen auf Madeira im Herbst nur sehr langsam zurück. Bis weit in den Oktober hinein erreichen sie tagsüber noch 25 Grad. Auch die Nächte werden meist erst im November etwas frischer, wie das Klimadiagramm für Madeira zeigt. Das Meer ist im September mit 24 Grad im Jahresverlauf am wärmsten.

In den nächsten Monaten kühlt es langsam ab. Die Sonne scheint vor allem in der zweiten Hälfte des Herbstes nicht mehr so reichlich wie in den Monaten zuvor. Und an bis zu zehn Tagen im Monat kann es vor allem im Süden der Insel auch nass werden.

Regenreiches Madeira im Winter

Blick auf den Wald auf Madeira im WinterIn den Wintermonaten ist die Insel deutlich leerer und die Einheimischen haben die Insel wieder größtenteils für sich. Aufgrund der milden Temperaturen sind die Tage trotzdem noch angenehm und die Insel kann bei einem Aktivurlaub entdeckt werden.

Die Regenzeit auf Madeira fällt in die Wintermonate. Sie beginnt jedoch teilweise schon im Laufe des Oktobers. Westwinde bringen jetzt auch der Südküste häufiger Regen. Bis einschließlich Februar regnet es dort in regelmäßigen Abständen und das zum Teil kräftig. Zwischendurch gibt es aber durchaus auch sonnige Phasen mit mehreren trockenen Tagen. Richtig kühl bleibt es tagsüber nur selten.

Das milde Klima auf der Insel sorgt dafür, dass die Temperaturen verbreitet immer noch auf etwa 20 Grad steigen. Auch nachts fallen sie längst nicht immer unter 15 Grad. Frischer wird es um diese Jahreszeit lediglich weiter oben in den Bergen der Insel.

Wann ist die Regenzeit auf Madeira?

Blick auf die Steilküste in Madeiras NordenDer Regen auf der Insel fällt in den meisten Fällen in den nördlichen und östlichen Regionen. An der Küste hängen die Wolken oft sehr tief und bieten ein spannendes Naturschauspiel.

Regen gibt es vor allem im Winterhalbjahr. Ohne ihn wäre die Vegetation Insel nicht so üppig grün. Die Regenzeit reicht aufgrund der Lage Madeiras im Westwindgürtel und des subtropischen Klimas etwa von Mitte Oktober bis in den März. Dann regnet es auch im Süden häufiger mal und die Niederschläge fallen zum Teil kräftig aus. Die Regenmengen liegen hier von Oktober bis Februar bei etwa 80 bis 120 Liter pro Quadratmeter im Monat.

In den Bergen kann es im Winter sogar ab und an schneien. Auf der Nord- und

Ostseite der Insel fällt dagegen auch im Sommer einiges an Regen. Der dafür verantwortliche Nordostwind bringt dort zusätzlich noch hohe Wellen.

Beste Reisezeit zum Wandern

Madeira ist als grünes Natur- und Wanderparadies mitten im Atlantik bekannt. Kilometerlange Wanderwege entlang der Levadas, der künstlichen Wasserkanäle auf der Insel, bieten zahlreiche Möglichkeiten für einen Aktivurlaub. Die beste Reisezeit auf der Atlantikinsel für sportliche Aktivitäten wie Wandern, Radfahren oder auch Golfen ist im Sommer und Herbst. Dann ist mit wenig Regen zu rechnen und auch die Temperaturen machen Ausflüge in die Höhenlagen Madeiras komfortabel.

Wer das Blütenmeer und die üppige Vegetation genießen möchte, sollte zur Hauptblütezeit im Mai und Juni auf die Insel reisen. Kulturliebhaber hingegen sind in der Wahl der besten Reisezeit flexibel. Das sehr milde subtropische Klima auf Madeira macht einen Besuch der kulturellen Sehenswürdigkeiten das ganze Jahr über möglich.

Beste Reisezeit für Strandurlaub

Blick über den Strand Prainha in CanicalAuf Madeira selber gibt es nur wenige Sandstrände für einen entspannten Badeurlaub – einer davon ist der Strand Prainha am Ostende der Insel nahe der Stadt Canical.

Nur zum Baden allein reisen nur die wenigsten Urlauber auf die Insel. Wer im kristallklaren Wasser des Atlantiks schwimmen möchte, für den ist die beste Reisezeit für Madeira in den Monaten Juli bis Oktober. Im 22 bis 24 Grad warmen Meer kommt auch der Badespaß an den Stränden und Buchten der Insel nicht zu kurz. Abseits vom Trubel der Hauptsaison lässt sich dann besonders an der ruhigeren Nordküste ein schöner Badeurlaub verbringen.

Weitere Ziele für einen Strandurlaub
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