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Acht unterschätzte Ziele für einen Städtetrip - Die schönsten Städte in Osteuropa

Die schönsten Städte in Osteuropa

Acht unterschätzte Ziele für einen Städtetrip

Parlament von Budapest
Inhalt

Viele Reiseziele in Osteuropa sind noch echte Geheimtipps. Die Destinationen haben vieles zu bieten: mittelalterliche Märchenstädte mit malerischen und berühmten Sehenswürdigkeiten, urbanes Leben und hippe Locations. Für jeden ist die richtige Stadt dabei. Wo Tradition auf Moderne tritt – unter diesem Motto finden Sie hier die schönsten Städte in Osteuropa, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten.

1. Belgrad – die weiße Stadt an der Donau

Blick auf die Altstadt von Belgrad Direkt am Ufer der Save beginnt die historische Altstadt von Belgrad.

Belgrad heißt übersetzt die „weiße Stadt“. Sie ist die Hauptstadt Serbiens und gehört zu den größten Metropolen Südosteuropas. Idyllisch gelegen an der Donau-Save-Mündung lockt die Altstadt mit vielen Attraktionen und einem ausschweifenden Nachtleben, das mit seinen angesagten Clubs in alten Gemäuern, den szenigen Restaurants auf Hausbooten an das Berlin der neunziger Jahre erinnert.

In der ganzen Stadt wechseln sich prächtige Gründerzeit- und Jugendstilgebäude mit Betonbauten aus der Zeit des Eisernen Vorhangs ab. Malerische Kopfsteinpflastergassen mit kleinen Cafés finden sich neben Prachtboulevards mit modernen Einkaufszentren. Top Sehenswürdigkeiten in Belgrad sind der Dom und die Kalendarien-Festung mit ihrem großen Park – hier gibt’s den besten Blick über die beiden Flüsse Donau und Save.

Schon gewusst?

Ein Geheimtipp für Besucher ist die serbische Küche. Sie ist sehr abwechslungsreich durch die Einflüsse griechischen, bulgarischen, türkischen und ungarischen Küche. Vor allem Fleisch kommt in Serbien auf den Tisch. Bekannte Gerichte sind Djuvec (geschmorter Reis mit Schweinekoteletts, Paprika, Zwiebeln und Knoblauch) und die Kohlrouladen Sarma (Weißkohl gefüllt mit Hackfleisch und Reis).

2. Budapest – unvergessliche Stunden in der Hauptstadt Ungarns

Die Kettenbrücke in Budapest Die berühmte Kettenbrücke verbindet die Innenstadt mit dem Budaer Burgberg.

Im Jahre 1873 vereinigten sich die beiden Städte Buda und Pest zur ungarischen Hauptstadt Budapest. Die beiden Stadthälften sind durch die Donau getrennt. In der Flussmitte befindet sich die Margareteninsel. Die Städter nutzen sie heute als Naherholungsgebiet.

Budapest ist von einem unverwechselbaren Charme aus internationalem Flair und traditionellen Gepflogenheiten geprägt. Im Wahrzeichen der Stadt, der großen Markthalle, die als mehrschiffige Kathedrale erbaut ist, kann man landestypische Spezialitäten erwerben oder entspannt Kaffee trinken.

Ob das Burgviertel am idyllischen Donauufer von Buda oder die hippen Ausflugslokale in Pest – beides sollten Sie unbedingt auf einer Reise nach Budapest erleben. Auch der Besuch des Rozsadom-Viertel mit seinen prächtigen Villen lohnt sich. Hier befindet sich auch das Mausoleum von Gül Baba. Die Grabstätte des Dichters gilt als das nördlichste Heiligtum des Islams.

Ungarn ist bekannt für seine Gulaschsuppe und die einheimischen Paprika. Für Gaumenfreuden sorgen auch die in Öl ausgebackenen Hefefladen Langos oder die süßen Plunder Pogatschen.

3. Danzig – berühmt für Bernstein

r mittelalterliche Hafen von Danzig Die bunten historischen Häuserfassaden der Altstadt säumen den alten Hafen von Danzig.

An der Danziger Bucht gelegen, wird Danzig auch Stadt des Bernsteins genannt. Die Stadt ist ein echtes Schmuckstück und hat viel zu bieten: herrschaftliche Bürgerhäuser, historische Bauwerke und feine Cafés, in denen es sich nach einer ausgedehnten Besichtigungstour wunderbar und stilvoll entspannen lässt.

Sehenswert sind der Hafen – Meeresbrise inklusive – den alten Stadtteil Rechtstadt, wo Tore, Giebel und kleine Gassen das Straßenbild prägen und die Marienkirche, die größte Backsteinkirche der Welt. In der Metropole an der polnischen Ostsee bekommt man Stadtluft und Strandfeeling. Fast überall weht einem der Duft von Gofry entgegen, den typischen polnischen Waffeln. Sie sind eine Köstlichkeit, der niemand widerstehen kann.

Schon gewusst?

Ein Geheimtipp für einen besonders schönen Rundumblick über die Stadt ist der Ausblick von dem 80 Meter hohen Turm der Marienkirche.

4. Krakau – Filmmetropole und Geschichtszentrum

Der Marktplatz von Krakau Die gesamte Fläche des Krakauer Marktplatzes umfasst etwa 40.000 Quadratmeter.

Eine weitere sehenswerte Stadt in Polen neben Danzig ist Krakau, die sich als zweitgrößten Stadt südwestlich vonWarschau zu einem wahren Magnet für Kulturinteressierte aus ganz Europa entwickelt hat. Liebevoll als Paris an der Weichsel bezeichnet, begeistert Krakau seine Besucher durch einen unvergleichlichen Charme.

Ein Highlight bei einem Besuch der Stadt ist das geschichtsträchtige Stadtzentrum mit dem malerischen Marktplatz, der als größter Marktplatz Europas gilt. Rundherum stehen die vielen Kirchen und Paläste, für die Krakau berühmt ist. Die Stadt ist aber im Laufe der Zeit auch zu einem wichtigen Zentrum für die europäische Start-Up- und Filmszene geworden und gilt mittlerweile als einer der wichtigsten Orte für Filmproduktionen in ganz Europa.

Die polnische Küche ist sehr deftig, als Nationalgericht gilt Bigos, ein Fleischgericht mit Sauerkraut und Pilzen – köstlich abgerundet durch ein polnisches Bier oder leckeren Herbata-Tee.

Schon gewusst?

Eine Schiffstour auf der Weichsel durch Krakau, von der aus viele Wahrzeichen bewundert werden können, wie zum Beispiel die Wawel-Burganlage und das Paulinerkloster ist eine besonderes Highlight bei einem Besuch der Stadt.

5. Dubrovnik – ehrwürdige Geschichte und Filmkulisse

Der Blick auf Dubrovnik und die Stadtmauer Die zwei Kilometer lange Stadtmauer umrundet die Altstadt Dubrovnik einmal komplett.

Das Wahrzeichen der Hauptstadt Kroatiens ist die knapp zwei Kilometer lange Stadtmauer aus dem Mittelalter. Sie umrundet die verwinkelte Altstadt. Für viele ist die Stadt an der Adria ein Geheimtipp in Osteuropa. Sie ist sowohl bei den Reichen und Schönen als auch bei Backpackern beliebt. Bekannt dürfte sie auch den Fans der Serie Game of Thrones sein, denn Teile der Kultserie wurden hier gedreht.

Besucher finden in der Stadt außerdem alte Festungen, kleine Cafés, Geschäfte und Restaurants vor der beeindruckenden Kulisse der Stadtmauer. Die historischen Bauwerke haben gotische bis barocke Stilelemente wie der Rektorenpalast oder der Sponza-Palast. Kulinarische Highlights in Dubrovnik sind Fleischgerichte wie Cevapcici, Fischspezialitäten wie getrockneter Kabeljau sowie Desserts und Kuchen wie der Orahnjača, einer mit gemahlenen Walnüssen gefüllten Nussrolle.

Schon gewusst?

Ein Highlight ist eine Fahrt mit der Seilbahn auf den knapp 400 Meter hohen Berg Srđ oberhalb der Stadt. Von hier hat man einen fantastischen Blick über die Altstadt, die Stadtmauer, das türkisblaue Meer der Adria und die vorgelagerten Inseln.

6. Prag – für Osteuropa längst kein Geheimtipp mehr

Die Karlsbrücke in Prag Die Karlsbrücke in Prag, benannt nach Karl IV., ist eine der ältesten Steinbrücken Europas.

Die pittoreske tschechische Hauptstadt gilt bei Urlaubern jeden Alters, vor allem wegen ihrer historischen Altstadt und dem bunten Treiben, als eines der beliebtesten Reiseziele in Osteuropa.

Die Prager Burg prägt das Stadtbild maßgeblich, genauso wie die berühmte Karlsbrücke mit ihren Barock-Skulpturen und der alte Jüdische Friedhof aus dem 15. Jahrhundert. Durch Prag hindurch fließt die Moldau, die auf 30 Brücken überquert werden kann und zehn Inseln beheimatet. Sehenswert ist der Havelmarkt mit seinen charakteristischen Holzbuden. Er befindet sich in der Straße Havelská und wenn Sie nur lange genug suchen, entdecken Sie auch das Wahrzeichen der Stadt, die Marionette.

Kulinarisch gesehen, gehört zu einem Besuch in Prag auf jeden Fall eine Portion Gulasch mit Knödeln. Auch ein Besuch in den altehrwürdigen Kaffeehäusern ist Pflicht.

Schon gewusst?

Ein kulinarischer Geheimtipp ist das tschechische Bier. Hier in Prag finden Besucher viele Kneipen und Pubs, die das einheimische Bier ausschenken. Besonders bekannte Marken sind Budweiser und Pilsner Urquell.

7. Sofia – ein Wunder aus Natur und Bauwerken

Blick auf die Alexander-Newski-Kathedrale in Sofia Die Alexander-Newski-Kathedrale gilt als Wahrzeichen Sofias und ist eine der schönsten Kirchen Bulgariens.

Wer einmal da war, kommt immer wieder in die Hauptstadt Bulgariens zurück, denn allein optisch ist sie ein echtes Kunstwerk. Das hat einerseits mit dem prächtigen Panorama des Witoscha-Gebirges im Hintergrund zu tun, andererseits mit den historischen Sehenswürdigkeiten, die von einer jahrtausendealten Geschichte der Stadt zeugen.

Sofia wird auch als schönste Stadt Osteuropas bezeichnet und ist ungeheuer vielfältig. Vom teuren In-Hotel bis hin zu preiswerten Unterkünften, vom lebendigen Treiben auf dem Witoscha-Boulevard bis hin zu beschaulichen Gassen, von altertümlichen Kirchen, wie die Alexander-Newski-Kathedrale bis hin zu modernen Kunst-Objekten ist vieles zu sehen, zu erleben und zu erkunden.

Zu den beliebten Gerichten in Bulgarien zählen Hackfleischröllchen, Gulasch, Schnitzel oder Fleischspieße, die klassisch mit Kartoffeln und ofenfrischem Brot serviert werden.

Schon gewusst?

Ein Geheimtipp ist ein Ausflug in das Witoscha-Gebirge, das keine 40 Minuten Fahrzeit entfernt ist. Im Winter lädt es zum Wintersport und im Sommer zu Wanderungen ein.

8. Warschau – eine Stadt, die von ihren Gegensätzen lebt

Der Marktplatz von Warschau Nach der vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die gesamte Altstadt Warschau wieder originalgetreu aufgebaut.

In keiner anderen osteuropäischen Stadt ist der Mix aus alten Schlössern und Kirchen sowie sozialistischen Bauten so deutlich wie in Warschau. Der Gegensatz von Tradition und Moderne, den zwar alle vorgestellten Reiseziele in Osteuropa gemein haben, spiegelt sich in der polnischen Hauptstadt am deutlichsten wider und macht sie damit auch zu einer der faszinierendsten Städte Osteuropas.

Besonders das günstige Preisniveau, das für Unterkünfte ebenso wie für Restaurants und Geschäfte gilt, macht Warschau zu einem idealen Reiseziel für Reisende mit kleinem Geldbeutel.

Besonders sehenswert sind der historische Marktplatz in der Altstadt, der Königspalast und der Kulturpalast aus der Sowjetzeit. Von dem Boulevard an der Weichsel aus bietet sich Besuchern ein malerisches Panorama, bei dem sich historische Gebäude harmonisch mit moderner Architektur abwechseln. Auch die Stadtstrände sind einen Besuch wert, denn schließlich gehören sie zu den schönsten weltweit.

Neben landestypischen Gerichten wie den gefüllten Teigtaschen Pierogi findet auch die internationale Küche in Warschau Anklang.

Schon gewusst?

Besonders angesagt sind aktuell die sogenannten Milchbars, ein Relikt aus der Sowjetzeit, in denen einfache und deftige Hausmannskost zu günstigen Preisen serviert wird. Zu erkennen sind die originalen Milchbars an Preisen mit krummen Nachkommastellen.

Tipps für Ihre Reise in die schönsten Städte Osteuropas

  • Informieren Sie sich über die entsprechende Währung (nicht überall kann mit Euro bezahlt werden) und die nötigen Reisedokumente.

  • Mit Kreditkarte kann in fast allen Ländern Osteuropas bezahlt werden.

  • In Restaurants und Cafés sind zehn Prozent Trinkgeld üblich. Bei Taxifahrten den Fahrpreis unbedingt vorher besprechen, beim Einkaufen ist Handeln durchaus erwünscht.

  • Eine Auslandskrankenversicherung sollten Sie bei Reisen in Länder außerhalb der EU abschließen.

Hat Sie das Reisefieber gepackt und Sie wollen weitere Städte in Europa entdecken? Dann sind unter Anderem Lübeck oder Oslo interessante Reiseziele für Sie. Oder Sie interessieren sich für spannende Städte direkt vor Ihrer Haustür? Dann finden Sie hier zwölf Tipps für die schönsten Städte Deutschlands.

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