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Wolken - Spezial

Wolken-Spezial Teil 1

Der Dampf der Wetterküche

Kein anderes Element prägt unsere Wetterküche so tief und nachhaltig wie die Wolken. Sie allein bestimmen, ob wir Wetter als gut oder schlecht empfinden. Und wer ihre vielfältigen Erscheinungsformen kennt, kann sogar auf kommendes Wetter schließen.

Sommerliche Gewitterwolken quellen majestätisch dem Himmel entgegen. Sie sind die mächtigsten unter den Wolken und können schon auf kleinstem Raum gewaltige Wettergegensätze hervorrufen. Bildquelle: Heino Strunk

Nicht nur die Sonnenscheindauer, sondern auch wie warm oder kühl ein Tag verläuft, hängt sehr von der Art und der Verteilung der Wolken ab. Sie entscheiden maßgeblich darüber, ob es regnet oder trocken bleibt. Wolken sind daher eines der wichtigsten Schwungräder des Wetters und des Klimas unserer Erde. Ohne Wolken wäre sie eine Trockenwüste, in der kein Leben gedeihen könnte. Erst die vom Wind tief ins Innere der Kontinente getragenen Regenwolken machen unseren Planeten zu einer lebensfreundlichen, bewohnbaren Welt.

Wolken sind das eigentliche Lebenselexier der Erde: Sie transportieren Wasser als Schnee oder Regen bis weit ins Innere der Kontinente, dämpfen gar zu intensive Sonnenstrahlung und mildern Kälte. Bildquelle: Heino Strunk

Aber nicht jede Wolke ist auch eine Regenwolke, im Gegenteil: Die meisten Wolken ziehen am Himmel entlang, ohne auch nur einen einzigen Regentropfen zu spenden. Denn ob eine Wolke Regen oder Schnee hervorzubringen vermag, hängt vor allem davon ab, wie kalt sie ist und in welcher Höhe sie schwebt. Dabei unterscheidet man in der Meteorologie zwischen drei Wolkenstockwerken, von denen aber nur in einem, im mittleren, alle Voraussetzungen zur Entstehung von nennenswerten Regen- oder Schneefällen erfüllt sind.

Man unterscheidet zwischen tiefen, mittelhohen und hohen Wolken. Innerhalb dieser Stockwerke tummeln sich insgesamt zehn unterschiedliche Wolkentypen, die sogenannten "Wolkengattungen".

Die drei Wolkenstockwerke bilden die "Wetterschicht", die sogenannte "Troposphäre". Diese umfasst in mittleren geografischen Breiten die untersten zehn bis zwölf Kilometer der Erdatmosphäre. In den Wintermonaten und ganz generell in den Polargebieten ist sie allerdings einige Kilometer dünner. Im Sommer sowie in Äquatornähe reicht sie dafür teils sogar über 15 Kilometer hoch in die Atmosphäre hinauf.

Erfahren Sie morgen in Teil 2, warum die tiefen Wolken auch Wasserwolken heißen ...

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