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Wetterrückblick

Freitag, 28.12.2012

Jahresrückblick 2012

Hitze im April - Sommer kam spät

Das Wetterjahr 2012 hat viel Abwechslung gebracht. Dazu gehörten unter anderem eine Kältewelle im Februar und Hitze im April. Der Sommer war lange Zeit keiner und erst um den 20. August wurden die heißesten Tage des Jahres gemessen. Der Herbst brachte Wärmerekorde im Oktober gefolgt von ungewöhnlich frühen Schneefällen. Nach Winterwetter in der ersten Dezemberhälfte brach an Heiligabend fast der Frühling aus. Im Vergleich zum langjährigen Mittel war das Jahr allerdings völlig normal.

Mit einer Durchschnittstemperatur von 9,1 Grad war das Jahr 2012 mit einer Abweichung von 0,2 Grad insgesamt nur unbedeutend wärmer als im Klimamittel. Einzelne Monate wie der Januar, März, Mai und August lagen deutlich über dem Durchschnitt, der Februar aber beispielsweise deutlich darunter. Die kälteste Nacht gab es am 6. Februar, als die Wetterstation in Oberstdorf minus 29,4 Grad meldete. Der heißeste Tag war der 20. August mit fast 40 Grad in Dresden.

Jahrestemperatur nur unwesentlich über dem Durchschnitt

Die Durchschnittstemperatur im Jahr 2012 lag im Deutschlandmittel mitten im Normalbereich.

Besonders der nasse Juni und die vielen Regentage im Juli bleiben in unschöner Erinnerung. Mit einer Niederschlagsmenge von 768 Liter pro Quadratmeter lag das Jahr insgesamt aber immer noch deutlich im Normalbereich. Das exakte Klimamittel der letzten 30 Jahre ist rund 50 Liter höher. Am trockensten mit etwas über 400 Liter war es im Norden Brandenburgs, am Alpenrand wurden dagegen über 1500 Liter Niederschlag registriert.

Etwas trockener als im Klimamittel: Das Jahr 2012

Auch die Abweichung beim Niederschlag ist im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt nur gering. In den letzten zehn Jahren gab es allerdings nur drei Jahre (2003, 2006, 2011), die trockener waren als 2012.

Die Sonne schien im Mittel rund 1650 Stunden lang. Das sind etwa 80 Stunden mehr als im langjährigen Durchschnitt. Mit über 2000 Stunden gab es auf der Zugspitze am meisten Sonne, Schlusslicht mit knapp 1350 Stunden war der Kahle Asten im Rothaargebirge. Ungewöhnlich sonnig waren dabei der Februar und der März. Letzterer gehört damit sogar zu den sonnenscheinreichsten Märzmonaten der letzten 60 Jahre.

2012 gehörte zu den sonnigeren Jahren

Auch wenn man es vielleicht nicht so recht glauben mag: Im langjährigen Durchschnitt liegt das Jahr 2012 durchaus auf der "Sonnenseite".

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