WetterOnline ( https://www.wetteronline.at )

Wetterrückblick

Dienstag, 31.12.2013

Jahresrückblick 2013

Nur bei der Sonne fehlte was

Nach einem extrem trüben und recht kalten ersten Halbjahr lief der Sommer zur Hochform auf. Schattenseiten waren schwere Hagelunwetter und die Hochwasser-Katastrophe an Donau und Elbe. Es folgten ein nasser Herbst und ein sehr milder Winterauftakt.

Solch sonnige Momente blieben 2013 zunächst oft die Ausnahme. Weniger Sonne gab es in einer ersten Jahreshälfte seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nie. Im Verlauf holte das Jahr allerdings noch etwas auf. Bildquelle: Björn Witha

Völlig unterschiedliche Seiten gab es im Jahr 2013 beim Sonnenschein. Deutschland erlebte den trübsten Frühling seit 30 Jahren, dafür aber einen der schönsten Sommer. Im Herbst machte sich die Sonne wieder sehr rar, bevor gerade der Dezember recht sonnig ausfiel. Trotzdem reichte das nicht, um das Defizit aus dem ersten Halbjahr auszugleichen. Insgesamt war es das trübste Jahr seit 1998. Am sonnigsten war es mit über 1900 Stunden auf Rügen, das Schlusslicht bildete mal wieder der Kahle Asten im Sauerland mit nur etwa 1200 Stunden Sonnenschein.

Sonnenschein: Weniger Sonne als in den letzten beiden Jahren

2013 gehörte zu den trübsten Jahren der letzten Jahrzehnte. Nur 1998 und in einigen 1980er Jahren gab es noch weniger Sonnenschein.

Mit rund 780 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gab es im Jahr 2013 nur eine geringe Abweichung vom Klimamittel. Der Sommer war trotz des Rekordhochwassers zu Beginn der dritt-trockenste der letzten drei Jahrzehnte. Im Herbst regnete es so viel wie schon lange nicht mehr, bevor das Jahr trocken zu Ende ging. Im Schwarzwald fiel diesmal sogar mehr Niederschlag als auf der Zugspitze, wo die größte Schneehöhe mit 4,80 Meter erst Anfang Juni gemessen wurde. Am trockensten war es 2013 im Raum Aachen.

Etwas weniger Niederschlag als im langjährigen Mittel

Die Bilanz fiel zwar recht durchschnittlich aus, aber darin enthalten sind sowohl sehr trockene Jahreszeiten wie der Sommer (trotz des Rekordhochwassers zu Beginn) als auch der überaus nasse Herbst.

Die niedrigsten Temperaturen wurden um den 10. Februar mit unter minus 22 Grad am Alpenrand gemessen. Bis in den April hinein blieb es daraufhin ungewöhnlich kalt, bevor im Sommer mehrere Hitzewellen mit Spitzenwerten bis zu 38 Grad im Südwesten folgten. Der Herbst war durchschnittlich, der Jahresausklang dann aber sehr mild, und das insbesondere wieder zu Weihnachten. Insgesamt gehörte das Jahr mit einer Durchschnittstemperatur von 8,7 Grad zu den kühlsten der letzten 15 Jahre, die Abweichung lag allerdings mitten im Normalbereich.

Eins der kühlsten Jahre der letzten Jahrzehnte

Zwar wich die Durchschnittstemperatur nicht groß vom langjährigen Klimamittel ab, 2013 gehörte aber dennoch zu den kühlsten Jahren der letzten Jahrzehnte.

Link zu dieser Seite / Seite empfehlen

Das Wetter in ...