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Wetterrückblick

Mittwoch, 27.02.2008

Rückblick Februar 2008

Sonniger und trockener Wintermonat

Der Februar 2008 war ein sonniger und trockener Monat. An vielen Tagen herrschte niederschlagfreies Hochdruckwetter, wobei es im Südwesten die meisten Sonnenstunden gab. Am 16. Februar wurde mit knapp 1050 Hektopascal der seit Jahren höchste Luftdruck in Deutschland gemessen. Um die Monatsmitte waren die Nächte frostig kalt. Verbreitet wurden unter minus 5 Grad, gebietsweise sogar unter minus 10 Grad gemessen. Winterliche Eindrücke mit Schnee gab es nur zu Monatsbeginn, als im Südwesten und kurz im Norden bis in die Niederungen Schnee fiel.

Die Anzahl der Sonnenstunden lag mit Ausnahme des äußersten Nordens und Nordwesten über dem Klimamittel. Dort wurden mit 60 bis 80 Sonnenstunden durchschnittliche Werte gemessen. Im Süden und Westen schien die Sonne eineinhalb bis zweimal so häufig wie im langjährigen Mittel (1961 bis 1990). In Karlsruhe wurden insgesamt knapp 140 Sonnenstunden registriert, in München waren es sogar knapp 170.

Die Niederschlagsmengen im Februar 2008 waren mit meist 30 bis 50 Liter Regen pro Quadratmeter unterdurchschnittlich. Besonders trocken war es im Osten und Süden. Gebietsweise fielen dort nur 30 bis 40 Prozent der langjährigen Mittelwerte. In den übrigen Gebieten waren es überwiegend 60 bis 90 Prozent. Vielerorts war es vom 7. bis 18. Februar sogar durchweg trocken, der meiste Niederschlag fiel am Monatsanfang und am Monatsende.

Winterstürme gab es zu Monatsbeginn in der Nacht zum 1. Februar sowie zu Aschermittwoch am 6. Februar. Nach vielen Tagen ruhigen Hochdruckwetters folgten in der letzten Monatsdekade weitere Sturmlagen. Die Orkanböen von Sturmtief "Annette" knickten in der Nacht zum 23. Februar im Nordosten zahlreiche Bäume sowie Strom- und Telefonmasten um. An der Ostsee wurden örtlich Spitzenböen um 150 Kilometer pro Stunde registriert.

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