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Wetterrückblick

Freitag, 30.01.2015

Rückblick Januar 2015

Abwechslungsreicher Jahresstart

Mild, nass und trüb: Das sind die Schlagworte des Monats. Erstmals seit Messbeginn wurde in einem Januar in Deutschland die 20-Grad-Marke geknackt.

Die Stürme ELON und FELIX sorgten um den 10. Januar für Schäden und Behinderungen. Rund um Hamburg ging auf den Schienen nichts mehr. Bild: dpa

Der facettenreiche Januar 2015 ist nun schon der fünfte überdurchschnittlich warme Monat in Folge. Mit einer Mitteltemperatur von 2,1 Grad war es stolze 1,6 Grad wärmer als im langjährigen Mittel der vergangenen 30 Jahre. Der Winter musste durch die Stürme ELON und FELIX rasch windigen und milden Zeiten weichen. In Piding in Oberbayern zeigten Thermometer am 10. Rekordwerte von 20,5 Grad an. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war es in einem Januar noch nie so warm. Zum Monatsende wurde es etwas kühler und in den Bergen zunehmend winterlich.

Der Januar 2015 ist mit einem Temperaturplus von 1,6 Grad der fünfte überdurchschnittlich milde Monat in Folge. Besonders große waren die Abweichungen im Osten und Südosten.

Beim Niederschlag präsentierte sich der erste Monat des Jahres überdurchschnittlich nass. Im Flächenmittel fielen 87 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Dies ist deutlich mehr als im Durchschnitt der letzten 30 Jahre. Wie fast üblich waren die regionalen Unterschiede aber sehr groß: Mit rund 300 Liter kamen im Schwarzwald am meisten Regen und Schnee vom Himmel. Ganz anders vom Harzvorland bis ins Thüringer Becken: Dort fielen örtlich weniger als 30 Liter. Selbst tief verschneite Mittelgebirge gab es häufig erst zum Monatsende.

Der Januar 2015 war überdurchschnittlich nass.

Die Sonne machte sich im Januar häufig rar. Im Mittel lachte sie 35 Stunden lang und somit rund 16 Stunden weniger als im klimatischen Mittel. Die sonnigsten Regionen waren im Voralpenland zu finden. Dort konnte man rund 80 Stunden lang den Sonnenschein genießen. Ungewöhnlich trüb blieb es hingegen rund um den Vogelsberg sowie im Thüringer Wald. Dort waren kaum mehr als 20 Sonnenstunden zu verzeichnen.

Trüb und grau: So präsentierte sich die Januar häufig. Landesweit schien die Sonne nur 35 Stunden lang.

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