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Wetterrückblick

Donnerstag, 31.03.2016

Rückblick März 2016

Unterkühlt mit turbulentem Ende

Der März 2016 ist etwas unterkühlt, sonnenscheinarm und eher trocken gewesen. In der ersten Monatshälfte dominierte kaltes Wetter mit Frost und Schnee, warme Frühlingstage blieben aber auch danach die Ausnahme.

Im Winter waren solche Bilder eine Seltenheit, im März schneite es jedoch häufig bis ins Flachland. Dabei kam regional mehr Neuschnee zusammen als im ganzen Winter. Bild: Alex Hussels

Der März ist etwas kälter als im langjährigen Mittel ausgefallen und damit der erste unterkühlte Monat seit dem vergangenen Oktober gewesen. Vor allem die erste Monatshälfte war sehr kalt mit oft kaum 5 Grad in den Tagesspitzen, knackigem Nachtfrost und Schnee bis ins Flachland. Mildes Frühlingswetter trat aber auch in der zweiten Monatshälfte äußerst selten auf. Stattdessen blieb es überwiegend wechselhaft und der Monatsausklang verlief sogar turbulent mit Sturmböen und Gewittern.

Der März ist etwas kälter als im langjährigen Mittel ausgefallen und somit der kälteste seit dem rekordkalten März 2013 gewesen.

Trotz des wechselhaften Wetters war der März ein eher trockener Geselle. Vor allem in der ersten Monatshälfte gab es kaum Niederschlag und wenn doch, dann meist als Schnee. Regional fiel sogar mehr Schnee als im ganzen Winter. Die zweite Hälfte präsentierte sich zwar leicht wechselhaft mit häufigeren Regenfällen, die Mengen hielten sich aber meist in Grenzen. Dazwischen gab es auch immer wieder einige trockene Tage. Der März endete schließlich mit Sturm und teils viel Regen, der aber das Niederschlagsdefizit nicht mehr ausgleichen konnte.

Trotz der eher wechselhaften zweiten Märzhälfte ist der Monat insgesamt etwas trockener als im Durchschnitt gewesen. Es war der siebte März in Folge mit weniger Niederschlag als im langjährigen Mittel.

Der März war insgesamt so sonnenscheinarm wie seit sieben Jahren nicht mehr. Das lag an der oft trüben zweiten Märzhälfte, die von Tiefdruckeinfluss dominiert war. Zwar durfte man sich immer wieder über einige trockene Tage freuen, doch auch dann blieb es oft grau in grau mit dichten Wolkenfeldern. Der fehlende Sonnenschein hemmte die Entwicklung der Vegetation, sodass selbst am Monatsende die meisten Bäume und Büsche im Flachland noch kahl waren.

So trüb wie seit sieben Jahren nicht: Im März 2016 blieben sonnige Tage eher die Ausnahme.

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