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Wetterrückblick

Freitag, 28.09.2012

Rückblick September 2012

Recht trocken und sonnig

Der September ist verhältnismäßig trocken und sonnig ausgefallen, auch wenn man es angesichts der zeitweise wechselhaften Witterung nicht so recht glauben mag. Für die Temperaturen hingegen gilt: Durchschnittlicher geht es kaum noch. Wie für die Jahreszeit üblich, gab es aber auch große Kontraste. Im ersten Monatsdrittel wurden noch über 30 Grad gemessen, nur zehn Tage später trat morgens schon der erste Luftfrost auf. Auf den Bergen der Alpen schneite es kurz mal, und Tief "Karin" brachte schließlich den ersten, leichteren Herbststurm.

Mit rund 13,5 Grad traf die deutschlandweite Mitteltemperatur den Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2010 fast exakt. Milde Abweichungen verzeichneten vor allem Ost- und Süddeutschland. Bis zum 10. des Monats zeigte sich der Spätsommer noch mal von seiner schönen und sehr warmen Seite. Zu den Temperatur-Spitzenreitern gehörten Würzburg mit 31,9 genauso wie Bad Kreuznach an der Nahe mit 32,2 Grad. Anschließend ging es kühler weiter, am kältesten wurde es um den 20. September in den Frühstunden mit unter minus 1 Grad im Erzgebirge und am Alpenrand.

Temperatur: Durchschnittlicher geht es kaum

Im Vergleich zu den Abweichungen in den Vorjahren machte die Durchschnittstemperatur in Deutschland im September 2012 fast eine "Punktlandung" auf dem 30-jährigen Klimamittel.

In weiten Teilen Deutschlands geht der September als recht trockener Monat in die Statistik ein. Im Mittel fielen nur knapp 50 Liter Regen pro Quadratmeter und damit fast 20 Liter weniger als im langjährigen Durchschnitt. Besonders wenig geregnet hat es mit insgesamt weniger als 20 Litern in Teilen Sachsen-Anhalts, unter anderem im Raum Halle, wie auch in der Zülpicher Börde westlich von Köln. Am nassesten war der Monat vom Hochschwarzwald über den Bodenseeraum bis ins Alpenvorland mit Gesamtmengen zwischen 120 und knapp 170 Liter Regen.

Viel Regen war das nicht: Recht trockener September

Trotz einiger Tage mit Gewittern und kräftigeren Regenfällen gehörte der September im Deutschlandmittel zu den trockeneren Septembermonaten der letzten Jahre.

Im Landesdurchschnitt schien die Sonne im September rund 165 Stunden lang. Verglichen mit dem Klimamittel sind dies über 10 Prozent mehr Sonnenschein. Besonders sonnig war es vom Oberrhein über die Gebiete am Main bis nach Sachsen und Südbrandenburg. Vielfach gab es dort 200 und mehr, örtlich sogar rund 220 Sonnenstunden. Deutlich mehr Wolken bestimmten dagegen im Norden den Blick zum Himmel. An einigen Orten Nordfrieslands zeigte sich die Sonne mit weniger als 100 Stunden nicht einmal halb so lange wie in den sonnigsten Ecken des Landes.

Insgesamt ein leichtes Sonnen-Plus

Im Vergleich zum langjährigen Septembermittel von 148 Sonnenstunden verbuchte der Monat mit rund 165 Stunden ein leichtes Plus. Dies liegt jedoch völlig im Bereich der natürlichen Schwankungsbreite.

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