Große Hitze und heftige Gewitter haben die letzten Wochen geprägt. Nun ist stabiles Hochdruckwetter in Sicht. Die Temperaturen schalten zuvor jedoch einen Gang nach oben.
Die Wetterlage ist derzeit eingefahren. Ein großräumiges Tief über dem Atlantik schiebt heiße Luft aus dem Mittelmeerraum zu uns, ehe heftige Gewitterfrontendiese nach Osten abdrängen. Vorerst sind wir mittendrin in diesem Gerangel der Luftmassen. Wie am WetterRadarzu sehen, sind bis zum Wochenende im Berg- und Hügelland weiterhin kräftige Schauer und Gewitter einzuplanen. Diese können regional zu Unwettern heranwachsen mit Sturm, Starkregen und Hagel.
Abseits der Alpen bleibt es bis auf Weiteres meist trocken und gewitterfrei. In den Osten wird sogar extrem heiße Luft gepumpt. Die Temperaturen steigen hier zur Wochenmitte zunächst auf 35 Grad. Zum Höhepunkt der Hitzewelle am Freitag sind vom Wiener Becken bis zum Seewinkelsogar 38 Grad möglich. In den Nächten kühlt es vor allem in Wiennicht mehr unter 20 Grad ab.
Eine zumindest kurzzeitige Entlastung ist aber bereits in Sicht. Eine Kaltfront räumt die schwülheiße Gewitterluft voraussichtlich von Freitag auf Samstag aus. Dabei kann es vorübergehend auch im Osten regnen, wahrscheinlich bleibt es aber bei stürmisch auffrischendem Westwind.
Am ersten Ferienwochenende streckt ein Ableger des Azorenhochs seine Fühler aus. Österreichweit bringt es uns viel Sonne und sommerliche 25 bis 30 Grad. Am Sonntag steigen die Temperaturen wahrscheinlich noch weiter an. Selbst im Hochgebirge wird es ausgesprochen warm mit bis zu 10 Grad auf 3000 Meter Höhe. Die massive Schmelze auf den heimischen Gletscherngeht somit unvermindert weiter.
Das ruhige Sommerwetter setzt sich auch in der ersten Juliwoche fort. Aus heutiger Sicht ist aber keine weitere extreme Hitze zu erwarten. Die genaue Entwicklung bleibt aber noch abzuwarten.