Das Orkantief GORAN hat auch in Nordeuropa gewütet. GORAN brachte in Großbritannien große Regenmengen und Sturm. Wegen Hochwassergefahr verließen Tausende Menschen im Nordwesten Englands und in Wales in der Nacht zum Donnerstag ihre Häuser und Wohnungen. An mehreren Flüssen wurden gefährlich hohe Wasserstände gemessen. Entlang der Flüsse Mersey und Bollin wurde in vier Orten die höchste Warnstufe ausgegeben.
Auch in Skandinavien gab es turbulentes Wetter durch GORAN. In den nördlichen Gebieten von Norwegen und Schweden kam es zu zahlreichen Unfällen. Aufgrund heftiger Schneefälle kamen viele Autos und Lastwagen von den Straßen ab.
Zudem fiel in einigen Regionen der Strom aus, weil Bäume aufgrund der Schneelast abknickten und auf Stromleitungen herabstürzten. Die Menschen sollen bis Freitagmittag ihre Häuser möglichst nicht verlassen.
Die WetterRadar-Animation zeigt die kräftigen Schneefälle in Skandinavien.
Im schwedischen Norrland kam es am Donnerstag ebenfalls zu vielen Verkehrsunfällen. Im Osten des Landes wird in den kommenden Tagen bis zu ein Meter Neuschnee erwartet. Von Freitagmorgen bis Sonntagabend fahren keine Züge mehr, da diese in den Schneemassen steckenbleiben können.
