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Geringe Schneeauflage: Österreichs Gletscher starten schlecht in den Sommer

13:33
14. Mai 2025

Wenig Schnee
Gletscher starten schlecht in den Sommer

Die aktuellen Schneemengen in den Hochalpen sind eher gering. - © foto-webcam.eu

Im vergangenen Winter ist auf den Bergen deutlich weniger Schnee gefallen als üblich. Das hat Auswirkungen auf die Gletscher.

Im Hochgebirge oberhalb von 2500 Metern liegt zurzeit in etwa nur halb so viel Schnee wie im langjährigen Durchschnitt Mitte Mai.

WetterstationAktuelle Schneehöhen
Sonnblick Observatorium (3106 m)224 cm
Pitztaler Gletscher (2840 m)125 cm
Rudolfshütte (2310 m)30 cm
Wenig Schnee, viel SonneWinterrückblick

Zwischen 2000 und 2500 Metern Höhe ist das Schneedefizit noch deutlich größer. Im Durchschnitt liegen hier nur 10 bis 30 Prozent des Klimamittels und vielerorts ist es sogar bereits aper.

Was bedeutet das für die Gletscher?

Für unsere Gletscher ist das keine optimale Ausgangssituation für den bevorstehenden Sommer. Denn: Je mehr Schnee auf den Gletschern liegt, desto später beginnt die Schmelze des darunterliegenden Eises.

Noch wichtiger für die Jahresbilanz eines Gletschers ist aber die Witterung im Sommer. Am besten kommt ein Eisriese durch die warme Jahreszeit, wenn gelegentliche Kaltlufteinbrüche für eine vorübergehende Neuschneedecke sorgen.

Anschließend kann das Eis aufgrund der nahezu vollständigen Reflexion der Sonnenstrahlung bis zu einer Woche vor dem Schmelzen geschützt werden.

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