In manchen Landesteilen ist es weiß geworden. Bei weiter anhaltendem Hochdruckeinfluss ist das allerdings ungewöhnlich.
Ursache für die dünne Schneeschicht ist die Kombination von Nebel, frostiger Luft sowie der Emission von Wasserdampf und Feinstaub durch Industrieanlagen. Der Schnee wird daher als Industrieschnee bezeichnet.
Nebel und der zusätzlich freigesetzte Wasserdampf sorgen für eine hohe Luftfeuchtigkeit. Durch Feinstaub, Ruß- und Staubpartikel stehen genügend Kondensationskeime zur Verfügung, sodass sich Eiskristalle bilden.
Da die Eiskristalle meist nur aus geringen Höhen von 100 bis 200 Metern fallen, reicht die Zeit nicht aus, damit sich sechseckförmige Schneekristalle entwickeln können. Stattdessen fallen kleine Eisnadeln. Der Industrieschnee ist daher besonders fein.