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Überflutungen, Stromausfälle, Todesopfer: In Kalifornien wurde der Katastrophenfall ausgerufen

08:05
17. Jänner 2023

Unwetterserie in den USA
Katastrophenfall in Kalifornien

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Eine Unwetterserie hat Kalifornien erfasst. Seit Ende Dezember kommt es immer wieder zu heftigen Regenfällen. Sie lösen Erdrutsche, Überschwemmungen und Schlammlawinen aus. - © dpa

Überflutungen, Stromausfälle, Todesopfer: Kalifornien leidet seit Wochen unter ungewöhnlich heftigen Unwettern. Nun gilt auch der Katastrophenfall. Doch es besteht Hoffnung, dass sich die Lage allmählich entspannt.

Die schweren Unwetter in Kalifornien mit bislang 19 Toten nehmen auch nach drei Wochen kein Ende. Der sonst sonnenverwöhnte US-Bundesstaat wurde am Wochenende erneut von heftigem Regen, Sturm und Schneefall getroffen. Für rund 25 Millionen Einwohner galt eine Hochwasserwarnung, Tausende Haushalte waren ohne Strom.

Katastrophenfall ausgerufen

Präsident Joe Biden rief den Katastrophenfall für Kalifornien aus. Jetzt können Bundesmittel etwa für den Wiederaufbau und nicht versicherte Schäden freigegeben werden.

Seit dem 27. Dezember wird der Westküstenstaat von schweren Winterstürmen, Überschwemmungen, Erdrutschen und Schlammlawinen heimgesucht. Die Schäden werden laut örtlichen Medien bislang insgesamt auf rund eine Milliarde Dollar (etwa 920 Millionen Euro) geschätzt.

Besonders hart haben die Unwetter bislang unter anderem das Salinas-Tal im Bezirk Monterey getroffen. Dort wurden Tausende Hektar Agrarland überflutet.

In der Region suchten Rettungskräfte nach einem Fünfjährigen, der von den Wassermassen mitgerissen wurde - seine Mutter konnte gerettet werden. Insgesamt kamen durch die Unwetterserie bislang mindestens 19 Menschen ums Leben, etwa durch umstürzende Bäume oder Sturzfluten.

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Jetzt besteht allerdings die Hoffnung, dass die katastrophalen Niederschläge und Überschwemmungen bald ein Ende haben. Zu Wochenbeginn regnet es zwar nochmals verbreitet, dann sieht es aber deutlich trockener aus. Anschließend können längerfristige Wiederaufbauarbeiten in den besonders stark betroffenen Gebieten beginnen.

(WO/dpa)

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