Der Föhn ist hierzulande ein bekanntes Wetterphänomen. In den Alpentälern wird es bis Montag wieder föhnig. Die Temperaturen steigen dabei auf bis zu 16 Grad an. Lange Zeit galt Steigungsregen im Stau der Berge als eine Ursache dafür. So steht es auch noch immer in vielen Lehrbüchern.
Doch diese sogenannte thermodynamische Theorie hat einige Schwachstellen, wie der Föhnexperte Georg Mayr von der Universität Innsbruck weiß. Im Interview hat er eine stimmigere Erklärung, die sogenannte hydraulische Föhntheorie. Wie der Name schon sagt, wird dabei das Verhalten von Luft beim Überströmen eines Berges mit Wasser verglichen.