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Wetter Österreich: Video vom Wintercomeback im April - Kräftiger Schneefall bis in einige Täler

08:11
14. April 2023

Wetterkapriolen im April
Tief RUDOLF: Sogar auf 500 Meter weiß

Tief RUDOLF sorgt weiterhin für kräftige Regen- und Schneefälle. Teilweise sind bis 500 Meter oder sogar noch weiter herab Flocken gerieselt. Das Wintercomeback führte zu einem Anstieg der Lawinengefahr. In den nächsten Tagen kommen erneut beachtliche Schneemengen auf den Bergen zusammen.

Der für viele Regionen Österreichs lang ersehnte Niederschlag ist endlich angekommen. Mit einem sogenannten Fünf-b-Tief (geschrieben: Vb-Tief) regnete und schneite es seit der Nacht zum Donnerstag bereits kräftig.

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Eine Kaltfront und ein Tief bringen Österreich Mitte April kräftigen Schneefall bis in viele Täler. Dadurch kommt es zu mehreren Verkehrsunfällen. Im Kärntner Drautal rutscht ein Lkw von der Fahrbahn und stürzt in ein Feld.

Sogar in tiefen Regionen des Landes wurde es noch mal weiß. Am weitesten schneite es in Niederösterreich herunter: Wie im obigen Video zu sehen ist, lagen am Donnerstagmorgen in der Buckligen Welt auf 600 Meter Höhe knapp 10 Zentimeter Neuschnee.

Im Mostviertel und im Wienerwald blieb der Schnee kurzzeitig sogar auf Höhenlagen um 300 Meter liegen. Auf manchen Autobahnabschnitten in der Region herrschten zeitweise winterliche Straßenverhältnisse. Bereits am Donnerstag rieselten in Kärnten bis in die Täler dicke Flocken.

Auf den Bergen von den Ötztaler Alpen bis zu den Karnischen Alpen wuchs die Schneedecke um 40 bis 60 Zentimeter an. In den höchsten Lagen der Karawanken fiel sogar knapp ein Meter Schnee. Im restlichen Bergland hat es meist für 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee gereicht.

Dementsprechend stieg die Lawinengefahr deutlich an. In den hohen Tauern herrscht oberhalb der Waldgrenze die zweithöchste Warnstufe 4. Ansonsten besteht meist erhebliche Lawinengefahr. Lawinen können vereinzelt sogar groß werden.

Karte mit LawinenwarnstufenDie Lawinenwarnsituation am Freitag - © lawinen.at

Die Schneefallgrenze pendelt tagsüber meist zwischen 700 und 1100 Meter Höhe. Bei kräftigen Niederschlägen kann es kurzzeitig aber auch weiter herunter schneien. In mittleren Höhenlagen besteht durch den nassen Schnee die Gefahr, dass kleinere Äste abbrechen oder Bäume umstürzen können.

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Bis Sonntag fallen in den Nordalpen weiterhin größere Schneemengen. Oberhalb 1300 Metern kommen noch einmal 15 bis 40 Zentimeter hinzu. Am zentralen Alpennordrand - vom Tennengebirge bis zum Hochschwab - ist sogar über ein halber Meter wahrscheinlich. Im Hochgebirge oberhalb 2000 Meter liegt dann vielerorts mehr Schnee als im gesamten Winter.

Karte mit prognostizierten NeuschneemengenDie Nordalpen bekommen bis Ende der Woche eine weitere Ladung Schnee ab.
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