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15:56
30. November 2023

El Niño mitverantwortlich
Australien: Angst vor "Schwarzem Sommer"

Waldbrände in Australien im Jahr 2019Ein Bild aus dem "Schwarzen Sommer" in den Jahren 2019/2020: Im Südosten Australiens wüten katastrophale Busch- und Waldbrände. - © dpa

Die Menschen in Australien fürchten sich vor einem sehr heißen und trockenen Sommer. Buschfeuer könnten dann besonders heftig ausfallen. Auch das Klimaphänomen El Niño spielt bei den Aussichten eine Rolle.

In Australien wächst die Angst vor verheerenden Waldbränden in der gerade beginnenden Sommersaison. Der staatliche "Australasian Fire Authorities Council" (Afac), der für die Bekämpfung von Buschfeuern zuständig ist, warnte in einer neuen Prognose vor extrem heißen und trockenen Wetterbedingungen in weiten Teilen des fünften Kontinents.

Kann Hitze Waldbrände auslösen?Mehr erfahren

Die drei vorangegangenen, vergleichsweise nassen Jahre hatten zu dichtem Unterholz und starkem Graswuchs geführt. Daher besteht vor allem in den Bundesstaaten Queensland und New South Wales an der Ostküste sowie im Northern Territory ein hohes Brandrisiko. Aber auch andere Landesteile können betroffen sein.

Erinnerungen an Sommer 2019/2020 werden wach

Viele der besonders bedrohten Regionen waren bereits vom verheerenden "Schwarzen Sommer" 2019/2020 betroffen. Damals hatten wochenlange Buschbrände mehr als zwölf Millionen Hektar Land verwüstet. Unzählige Tiere verendeten oder wurden vertrieben. Bilder von Koalas mit angesengtem Fell und verbrannten Pfoten gingen um die Welt.

Afac forderte die Bevölkerung auf, sich jetzt auf das Schlimmste vorzubereiten und sich zu informieren, was im Notfall zu tun ist.

TemperaturRadar von AustralienTemperaturRadar: In der vergangenen Woche war es besonders im Westen Australiens heiß. Dort gerieten Buschfeuer bereits außer Kontrolle.

Die Behörde hatte bereits vor Monaten für die Saison vor extrem heftigen Feuern gewarnt. Seither gab es bereits mehrere schwere Buschbrände, etwa westlich von Brisbane und in einem Vorort der Metropole Perth erst in der vergangenen Woche.

Auch weil das Klimaphänomen El Niño derzeit auf einen Höhepunkt zusteuert, kann Australien eine besonders lange heiße und trockene Periode bevorstehen.

Klimaphänomen El Niño mitverantwortlich

El Niño führt zu einer deutlichen Erwärmung des Meerwassers im tropischen Pazifik und schwachen Passatwinden. Damit verbunden können unter anderem besonders hohe Temperaturen auch an Land und ein verspätetes Einsetzen der Regenzeit im Norden des Landes sein.

14:57
30. November 2023

Brisante Wetterlage
Nach gefrierendem Regen tiefwinterlich

WetterRadarZu Beginn des ersten Adventwochenendes zeigt das WetterRadar verbreitet Schneefall in Österreich.

Eine brisante Wetterlage steht an: Aufgrund einer Luftmassengrenze besteht am Donnerstag und Freitag die Gefahr vor Eisregen. Anschließend wird es fast im ganzen Land weiß. Im Süden steigt die Hochwassergefahr.

Dem Alpenraum stehen nächste turbulente Stunden bevor. Bereits Donnerstagnachmittag gehen die Schneefälle in den westlichen Bundesländern immer mehr in Regen oder sogar in Eisregen über. Im weiteren Verlauf breiten sich die Niederschläge immer mehr ostwärts aus.

In den Nachtstunden auf den Freitag und am Freitagvormittag selbst ist vor allem zwischen dem Salzburger Flachgau, dem Traunviertel und Wien lokal mit gefrierendem Regen zu rechnen. Die Straßen können spiegelglatt sein.

Warme Luft schiebt sich über kalte

Über dem Norden Österreichs positioniert sich eine sogenannte stationäre Luftmassengrenze. Diese trennt arktische Kaltluft über dem nördlichen Mitteleuropa von deutlich wärmerer Luft subtropischen Ursprungs über dem Mittelmeerraum.

WetterRadarEine Luftmassengrenze (blau-rote Linie) in Kombination mit einem Italientief sorgt bis Samstag laut WetterRadar für viel Schnee und Regen.

Da die feuchte und milde Luft zunehmend auf die kalt Luft aufgleitet, werden Niederschläge ausgelöst. Zudem mischt sich am Freitag noch ein Italientief ins Wettergeschehen ein. Die Niederschläge verstärken sich dann und weiten sich auch auf die bislang noch trockenen Regionen aus.

Regional große Unterschiede bei der Schneefallgrenze

Aufgrund der weiterhin bestehenden Luftmassengrenze gibt es bei der Schneefallgrenze große räumliche Unterschiede: Im Mühl- und Waldviertel schneit es die meiste Zeit bis 500 Meter herunter, während im Süden der Schneefall unterhalb von 2000 Metern in Regen übergeht.

Bild von Schneemassen vor HausAm Arlberg liegt bereits so viel Schnee, wie seit 2007 nicht mehr zu der Zeit im Jahr. Da neben Regen in den kommenden Tagen auch weiterer Schnee fällt, bleibt die mächtige Schneedecke erhalten oder wächst sogar weiter.

Durch das Italientief regnet es am Freitag im Süden tagsüber häufig und auch kräftig. Lokal sind Niederschlagsmengen über 50 Liter pro Quadratmeter möglich. Regional kann es dadurch in den Grenzregionen zu Italien und Slowenien zu lokalen Überflutungen und Murenabgängen kommen.

Schneefall auch für den Süden

Am Freitagabend kommt schließlich Bewegung ins Spiel: Die kalte Luft gewinnt immer mehr an Raum in Richtung Süden. Damit sinkt die Schneefallgrenze in der Nacht auf den Samstag schrittweise ab. Samstagfrüh fällt Schnee in den südlichen Bundesländern bis unter 800 Meter Höhe.

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Im weiteren Verlauf sickert noch kältere Luft ein, damit geht spätestens am Samstagnachmittag der Dauerregen überall in Schneefall über. So könnte sich bis Samstagabend fast im ganzen Land eine zumindest dünne Schneedecke bilden. In den tiefsten Lagen gibt es voraussichtlich im Innviertel, eventuell auch im Donauraum, mit 10 bis 20 Zentimeter den meisten Schnee.

Karte mit SchneehöheZu sehen ist die voraussichtliche Gesamtschneehöhe in Österreich am Samstagabend. Es gibt aber noch größere Unsicherheiten.

In mittleren und hohen Lagen kommt dieses Mal von den Hohen Tauern ostwärts am meisten zusammen. Hier ist mindestens mit einem halben bis einem Meter Neuschnee zu rechnen, wodurch die Lawinengefahr deutlich ansteigt.

10:30
30. November 2023

14-Tage-Wetter
Eisiger Start in den Advent

Ein See im Winter mit schneebedeckter LandschaftSo winterlich zeigt sich der Zeller See im Salzburger Pinzgau. Im Hintergrund lockt das tief verschneite Kitzsteinhorn. - © foto-webcam.eu

Der Winter hat bereits früh in der Saison seine Krallen gezeigt - mit Schnee, Kälte und Frost. Auch in den kommenden Tagen bleibt Frau Holle fleißig. Dann zeichnen sich ruhige, aber sehr kalte Tage ab.

Dieser November hat bisher außergewöhnlich viel Schnee gebracht. In den meisten Regionen hat es bereits geschneit und die Nordstaulagen präsentieren sich tiefwinterlich. So liegen in den Wintersportorten am Arlberg um 50 bis 100 Zentimeter Schnee. Auf den Bergen sogar noch mehr.

In den nächsten Tagen wird es meist nasskalt mit weiteren Schneefällen, aber auch Regen. Gebietsweise besteht auch die Gerfahr vor gefrierendem Regen. Die Schneefallgrenze wird von Süden her vorübergehend massiv ansteigen. Für den Freitag und Samstag zeichnen sich aus heutiger Sicht wieder größere Regen- und Schneemengen ab.

Das WetterRadar von WetterOnline zeigt Wolken, Regen, Schnee und Blitze. Endlich Schnee für den Süden! Von Norden her fließt kältere Luft ein und der Samstag begint verbreitet mit Schneefall, wie die Vorhersage im WetterRadar zeigt.

Erstmals in diesem Winter könnte es auch im Süden kräftig schneien. Nach dem Dauerregen sinkt die Schneegallgrenze in der Nacht auf Samstag bis in die Tallagen. Große Schneemengen zeichnen sich dann für die Südalpen ab.

Die Kälte bleibt uns indessen weiterhin erhalten. Die Temperaturen liegen meist zwischen minus 2 und plus 6 Grad. Die höchsten Werte gibt es im Südosten Österreichs.

Kaltstart in den Advent

Für das Wochenende deutet sich eine Wetterumstellung an. Die Tiefs ziehen ab und anschließend setzt sich ein Hochdruckgebiet durch. Pünktlich zum ersten Adventsonntag gibt es wohl reichlich Sonnenschein. Die Temperaturen verharren dabei bis auf wenige Ausnahmen im Dauerfrost.

So viel Schnee liegt in den SkigebietenMehr erfahren

Bei besten Pistenverhältnissen öffnen nun weitere Skigebiete ihre Pforten. Allerdings muss man sich dick einpacken. Auf 2000 Meter Höhe gibt es Temperaturen um minus 10 Grad. Durch den Neuschnee, den Regen und viel Wind herrscht außerdem erhöhte Lawinengefahr.

Strenger Frost möglich

Das trockene Winterwetter hält voraussichtlich für ein paar Tage an. Dabei ist besonders in den Alpen mit viel Sonnenschein zu rechnen. Abseits davon könnte es auch hartnäckige Nebelfelder geben.

Eine Wetterkarte zeigt die Verteilung von Hoch- und Tiefdruckgebieten in Europa. Am Wochenende gerät der Alpenraum unter Hochdruckeinfluss. Die Kälte setzt sich vorerst fest.

In den Nächten wird es meist klar und klirrend kalt. In den schneebedeckten Alpentälern ist mit teils strengem Frost zu rechnen. Aber auch abseits der Berge sind wohl Tiefstwerte um minus 10 bis minus 5 Grad möglich.

Im weiteren Verlauf könnten von Westen her wieder Tiefdruckgebiete mitmischen. Das würde ein wechselhaftes langes Wochenende ab dem 8. Dezember bedeuten. Für Details ist es aber noch zu früh.

07:10
30. November 2023

Eiskratzen, aber richtig
So werden Autoscheiben schnell eisfrei

Ein Autofahrer kratzt die Scheibe frei.

Die vergangene Nacht ist österreichweit eisig gewesen. Für viele beginnt der Weg zur Arbeit nun damit, die Autoscheiben von einer Eisschicht zu befreien. Einige vorbeugende Tipps erleichtern Ihnen diese Arbeit.

Der Frost hat Österreich fest im Griff. Die Tiefstwerte lagen in der Nacht verbreitet deutlich unter 0 Grad. In manchen Alpentälern sowie in Teilen des Mühl- und Waldviertels gab es sogar strengen Frost mit Temperaturen unter minus 10 Grad.

Für viele Autofahrer, die ihr Fahrzeug nicht in einer Garage oder an einem anderen geschützten Ort unterstellen konnten, ist deshalb Eiskratzen angesagt.

In der vergangenen Nacht lagen die Tiefstwerte überall unter dem Gefrierpunkt, wie unser TemperaturRadar zeigt. In der vergangenen Nacht lagen die Tiefstwerte überall unter dem Gefrierpunkt, wie unser TemperaturRadar zeigt.

Leichteres Spiel am Morgen haben alle, die die Frontscheibe am Abend zuvor mit einer stabilen Folie abgedeckt haben. Außerdem helfen folgende Tricks:

  • Neben speziellen Matten aus dem Zubehörhandel tut es auch ein aufgeschnittener Müllsack. Die Folie muss dicht am Glas anliegen und wird mit den Türen festgeklemmt.

  • Zwei alte Socken halten die Seitenspiegel eisfrei: Einfach abends überziehen und morgens wieder abnehmen.

  • Zur Vorbeugung kann auch ein Essig-Wasser-Gemisch (Verhältnis 3:1), das am Abend vor der Frostnacht auf die Scheibe aufgesprüht wird, die Eisbildung verhindern.

Eiskratzen: Tipps für freie Sicht

Zum Kratzen eignet sich ein Eiskratzer aus Kunststoff, am besten mit integriertem Besen. Metallschaber sind weniger geeignet, denn sie können die Scheibe leicht zerkratzen. Auch von Alternativen wie CD-Hüllen oder Kochfeldschabern fürs Ceranfeld sollten Sie besser die Finger lassen.

Sprühflasche zum Enteisen der Autoscheibe

Schnelle Hilfe bieten Enteiser-Sprays, die mit einer Mischung aus Alkohol und anderen chemischen Substanzen für Durchblick sorgen.

Schon gewusst?

Heißes Wasser ist beim Enteisen der Autoscheiben ein No-Go. Der starke Temperaturwechsel kann Spannungsrisse in der Verglasung verursachen.

Oft sind Fensterscheiben im Winter zusätzlich beschlagen: Damit Sie schnell freie Sicht haben sollten Sie

  • Gebläse und Heizung auf die höchste Stufe stellen,

  • die Klimaanlage anstellen, denn das entzieht der Luft Feuchtigkeit, und

  • die Fenster reinigen, denn saubere Fenster beschlagen weniger.

Noch mehr Tipps zum sicheren Autofahren im Herbst und Winter finden Sie hier:

So kommen Sie sicher von A nach BMehr erfahren
07:25
29. November 2023

Sturm am Schwarzen Meer
Video: Riesenwellen überfluten Küste

Es sind Aufnahmen, die an einen Tsunami erinnern: Riesige Wellen sind auf die Küste der russischen Hafenstadt Sochi am schwarzen Meer gerollt. Die Folge waren massive Überflutungen.

Meterhohe Wellen haben am schwarzen Meer einige Schäden angerichtet. Besonders betroffen war der Küstenabschnitt von Sotschi und Sewastopol auf der Halbinsel Krim. Videoaufnahmen aus den sozialen Netzwerken zeigen die enorme Wucht der Riesenwellen.

Das Wasser peitscht meterhoch über die Promenade und bahnt sich anschließend seinen Weg Richtung Landesinnere. Zahlreiche Keller und Wohnhäuser werden regelrecht überflutet. Auch einige Schaulustige wurden von den Wassermassen umgerissen.

Auf der Krim stürzte sogar ein Haus ein, wie folgende Aufnahme zeigt:

Verantwortlich für die Riesenwellen war aber kein Tsunami sondern Sturmtief PHIL, welches international auch BETTINA genannt wird.

Das WindRadar zeigt das kleine aber heftige Tief am Sonntag an der Südküste der Ukraine.Das WindRadar zeigt das kleine aber heftige Tief am Sonntag an der Südküste der Ukraine.

Durch das Unwetter starben mindestens 3 Menschen. Fast 2 Millionen Einwohner waren in Südrussland, auf der von Russland kontrollierten Krim und in der Ukraine ohne Strom.

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