Einige Seen wie der Plöner See in Schleswig-Holstein froren zu. In den ersten Januartagen hatten bei freundlichem Wetter auch Eissegler ihren Spaß. Bildquelle: Michael Nagel
Das neue Jahr begann in vielen Landesteilen ruhig. Gebietsweise hielt sich zäher Hochnebel, in den höchsten Lagen der Mittelgebirge wie zum Beispiel im Schwarzwald konnte man dagegen das herrliche Winterwetter bei einer guten Fernsicht genießen. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumArktische Verhältnisse an der Osteee bei Greifswald: Nach frostigen Tagen und Nächten erstarrte das Wasser in Küstennähe zu Eis. Seegang und Gezeiten schoben die Eisschollen stellenweise übereinander. Bildquelle: Stefan Dinse Einige Seen wie der Plöner See in Schleswig-Holstein froren zu. In den ersten Januartagen hatten bei freundlichem Wetter auch Eissegler ihren Spaß. Bildquelle: Michael Nagel Im Erzgebirge herrschte am vorerst letzten Wintertag eitel Sonnenschein. Am Abend kündigten Hochnebelfelder aus Westen und hohe Wolken einen nahenden Wetterumschwung an. Bildquelle: Bernd März Der Wetterumschwung machte sich um den Dreikönigstag im Westen mit Eisregen bemerkbar. Vielerorts bildete sich eine gefährliche Glatteisschicht am Boden und sorgte im Straßen- und Bahnverkehr regional für Chaos. Bildquelle: Carsten Beyer Aus westlicher Richtung überquerte in Verbindung mit dem Zustrom deutlich milderer Luft ein Regengebiet Deutschland von West nach Ost. Auf dem verbreitet noch sehr frostigen Boden gefror der Regen sofort. Viele Fahrzeuge mussten zuerst von einer zentimeterdicken Eisschicht befreit werden. Bildquelle: Carsten Beyer Nachfolgend setzte starkes Tauwetter selbst im Bergland ein. Im Siegerland bekam die Schneedecke immer mehr Lücken. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumBei kräftigem Südföhn war der Blick auf die Alpen atemberaubend. Bildquelle: H. Wasmer Die rasche Schneeschmelze ließ viele Flüsse stark anschwellen. In Trier standen am 8. des Monats Straßenschilder direkt am Moselufer im Wasser. Bildquelle: Holger W. In Süddeutschland war die Hochwasserlage bis zur Monatsmitte angespannt. Die Jagst, ein eigentlich recht ruhiger Nebenfluss des Neckars, führte sehr viel Wasser mit sich. Die Wassermassen drangen teilweise in die untersten Etagen ein. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumGebäude direkt am Ufer von Flüssen wurden überschwemmt. Das Fährhäuschen der Siegfähre in den Auen der Sieg stand fast bis zum ersten Stock im Wasser. Bildquelle: Verena Leyendecker Land unter an der Donau wie in Passau. Sandsäcke konnten den Wassermassen teilweise nicht mehr Herr werden. Bildquelle: Martin Zoidl Um die Monatsmitte herum erreichten die Temperaturen regional frühlingshafte Werte. Am Oberrhein zeigte das Thermometer stellenweise bis zu 16 Grad an. An den Südhängen reichte die Kraft der Januarsonne bereits aus, um erste Blumen zum Blühen zu bringen. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumVorfrühling um den 17. des Monats: Vielerorts zeigte sich bei milden Temperaturen die Sonne. Vom Schnee war nicht mehr viel übrig. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumWährend die Wasserstände im Westen Deutschlands fielen, blieb die Hochwasserlage im Osten angespannt. Die Elbe trat verbreitet über die Ufer. Bildquelle: Janette Mädchen Das Elbhochwasser erreichte an einigen Orten die Rekordmarken aus dem Jahr 2006 oder übertraf sie sogar. Die Orte am Elbufer versuchten sich mit mobilen Spundwänden vor dem Hochwasser zu schützen. Bildquelle: Christoph Reimann Um den 20. Januar kehrte der Winter in den höchsten Lagen wieder zurück. Aus nordwestlichen Richtungen zogen wiederholt Schneeschauer durch. Im Schwarzwald kamen bis zu 30 Zentimeter Neuschnee zusammen. Bildquelle: Tommy Hofer Wenige Tage später schneite es auch in den tieferen Lagen Süddeutschlands zum Teil kräftiger. In München mussten sich die Autofahrer wieder auf winterliche Straßenverhältnisse einstellen. Bildquelle: Walter Stieglmair Die Schneefälle hielten besonders in den höheren Lagen an. Die Winter- und Räumdienste waren im Schwarzwald im Dauereinsatz. Bildquelle: Tommy Hofer In den letzten Januartagen stellte sich unter Hochdruckeinfluss ruhiges Winterwetter ein. Gebiete mit Hochnebel und Sonnenschein lagen nah beinander. Der Hohenbogen im Bayerischen Wald galt zum Beispiel als markante Wetterscheide: Hochnebel östlich des Gebirgskamms - Sonne pur dagegen weiter westlich. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumBei längerem Aufklaren trat in den Nächten strenger Frost unter minus 10 Grad auf. Im Edertal - ganz in der Nähe vom Rothaaargebirge im Kreis Siegen-Wittgenstein gelegen - wurden knapp minus 18 Grad gemessen. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumAm letzten Januar-Wochenende kamen Wintersportler voll auf ihre Kosten. Vor allem in den höheren Lagen wie im Erzgebirge lachte die Sonne. Bildquelle: Jan Scheruhn