Der September 2011 ist sommerlich gestartet. Nach einem wechselhaften Sommer mit kühlen und nassen Phasen konnte sich vielerorts die Sonne durchsetzen. In vielen Regionen, wie hier im Moseltal, wurde es nochmals mit Werten um 25 Grad angenehm warm. Bildquelle: WetterOnline-Bilderforum
Der September 2011 ist sommerlich gestartet. Nach einem wechselhaften Sommer mit kühlen und nassen Phasen konnte sich vielerorts die Sonne durchsetzen. In vielen Regionen, wie hier im Moseltal, wurde es nochmals mit Werten um 25 Grad angenehm warm. Bildquelle: WetterOnline-Bilderforum Doch der Schaukelsommer machte sich auch in den ersten Septembertagen bemerkbar. In der Sommerluft entwickelten sich Gewitter wie zum Beispiel am 3. September. In einigen Regionen, wie hier bei Tübingen, sah es nach Unwettern mit Hagelschlag wie im Winter aus. Bildquelle: Marco Kaschuba Die wechselhafte Witterung hielt erst einmal an. Während die Nordhälfte vom kühlen und windigen Schauerwetter geprägt war, konnte sich im Süden nochmals schwülwarme Luft durchsetzen. In ihr bildeten sich schwere Gewitter. Zuvor wurden mancherorts hochsommerliche Werte bis 33 Grad gemessen. Bildquelle: Heiko Schauß Zur Monatsmitte zeigte sich der Frühherbst von seiner schönsten Seite. Sonnenschein und Wärme lockten raus in die Natur zum Wandern. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumDoch das freundliche Wetter dauerte nicht lange an. Ein erster Vorgeschmack auf den Winter bot sich in den Alpen. Dort schneite es bis auf 1000 Meter Höhe herab. In den höheren Lagen wurden viele Pässe bereits geschlossen oder waren nur mit Schneeketten befahrbar. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumErst im letzten Septemberdrittel setzte sich Hochdruckeinfluss durch, und auch auf dem Oktoberfest in München konnten die Besucher nach einem nasskühlen Auftakt die warme Septembersonne genießen. Dabei wurden Höchstwerte bis 25 Grad erreicht. Bildquelle: WetterOnline Die stabile Hochdrucklage bescherte in den letzten Septembertagen einen perfekten Altweibsommer wie hier in Berlin. Bildquelle: WetterOnline-Bilderforum Und so ging es auch Anfang Oktober weiter. Die Temperaturen stiegen sogar noch an, regional wurden Temperaturrekorde gebrochen. Ein ungewöhnlicher Anblick: Die Badeseen waren wie hier am Steinhuder Meer in Niedersachsen gut besucht. Bildquelle: Jan Scheruhn Bunte Herbstblumen standen bereits in voller Blütenpracht. Dazu ein wunderschöner Kontrast: Die bunten Blüten heben sich vom leuchtenden Himmelsblau ab. Bildquelle: Jürgen Vollmer Wiederholt kam es zu kurzen Kaltluftvorstößen. In den Höhenlagen zog vorübergehend der Winter ein, wie hier auf dem 1493 Meter hohen Feldberg. Allerdings konnte sich der Winter im höheren Bergland nicht festsetzen. Bildquelle: Kamera24.tv Die sonnenscheinreiche und warme Witterung regenerierte sich immer wieder aufs Neue. Die Laubverfärbung der Bäume, wie hier auf der Schwäbischen Alb, setzte sich jedoch fort. WetterOnline-BilderforumGoldenes Oktoberwetter beglückte auch in diesem Jahr die Menschen von der Nordsee bis zu den Alpen. Bildquelle: John Keith - Fotolia.com Die Nächte fielen vor allem in der zweiten Monatshälfte gebietsweise frostigkalt aus. Mit Reif überzogene Wiesen und zäher Nebel in den Tälern waren vor allem für die Frühstunden typisch. Bildquelle: Carsten Beyer Auch zum Monatsende herrschte in den Höhenlagen eine hervorragende Fernsicht. In den Tälern hielt sich jedoch hartnäckiger Nebel und Hochnebel. Wer dort wohnt, dem schlug das trübe Grau sicherlich aufs Gemüt. WetterOnline-BilderforumAuch im November setzte sich die ruhige und insgesamt trockene Witterung fort. Typisch für spätherbstliche Hochdrucklagen: Die Berge, so wie hier der Feldberg im Schwarzwald, ragten aus dem Hochnebel heraus. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumAber auch im Flachland zeigten sich viele Regionen sonnig und mild. Die Natur begann wieder zu erwachen. Diese blühenden Forsythien in Sachsen erinnern eher an den März oder den April als an den November. Bildquelle: Heiko Ulbricht Aufgrund der wochenlangen Trockenheit sanken die Pegel der Flüsse auf rekordverdächtiges Niveau für den Herbstmonat November. Ähnlich niedrige Wasserstände, wie hier am Rhein, hatte es zuletzt im Hitzesommer 2003 gegeben. Bildquelle: René Fischer In den Alpen lag für Mitte November außergewöhnlich wenig Schnee. Während die Wintersportler schon sehnsüchtig auf die weiße Pracht warteten, gab es für die Wanderfreunde selbst im Hochgebirge ideale Bedingungen. Nur in den schattigsten Lagen waren einige Schneereste auszumachen. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumIm Süden war die Landschaft örtlich weiß angezuckert. Hier handelte es sich um Industrieschnee, der aus Hochnebelwolken rieselte. Die Schneekristalle bildeten sich an Feinstaub-Teilchen, der aus Industrieanlagen ausgestoßen wurden. Der Feinstaub reicherte sich während der Hochdrucklage in unteren Luftschichten an. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumAm ersten Adventswochenende zog Sturmtief "Yoda" über die Nordsee. An den Küsten gab es eine leichte Sturmflut. Der Sturm drückte das Wasser aus der Deutschen Bucht auch elbaufwärts, was auch dort Überschwemmungen zur Folge hatte. Bildquelle: Marcel Stieper Ende November beruhigte sich das Wetter wieder. Gebietsweise breiteten sich zähe Nebel- und Hochnebelfelder aus. Die Wolkenkratzer des Frankfurter Bankenviertels schauten aus der flachen Nebeldecke heraus. Während es im Dauernebel sehr kühl blieb, wurden in den sonnigen Regionen erneut Höchstwerte bis 13 Grad erreicht. Bildquelle: Siegfried Bender