Im Westen formieren sich an einer Kaltfront bald neue Unwetter. Das Bild zeigt eine sogenannte "Böenwalze", engl. shelf cloud. Dabei handelt es sich um eine rotierende Wolkenwalze, wie sie häufig am Vorderrand von Gewitterfronten entsteht. Bildquelle: Christoph König
Der Juni hat im Süden und Osten mit einem verheerenden Hochwasser begonnen. Nach ergiebigen Regenfällen treten dort viele Flüsse über die Ufer. Auch Autobahnen, wie hier die A8 am Chiemsee, müssen gesperrt werden. Bildquelle: dpa Zuerst nimmt die Hochwasserlage an der Donau dramatische Ausmaße an. Weite Teile der Passauer Altstadt werden überflutet. Dort wird mit 12,89 Meter der höchste Pegel seit dem Mittelalter registriert. Bildquelle: Armin Weigel / dpa Auch im Osten Deutschlands - wie hier in Wetterzeube in Sachsen-Anhalt - sieht es zum Monatsanfang nicht viel besser aus. Entlang der Weißen Elster und der Saale gilt tagelang die Hochwasserwarnstufe 4. Bildquelle: Marc Tirl / dpa In Dresden stehen die ersten Häuser entlang des Elbufers im Wasser. Bildquelle: dpa Derweil versinkt im Süden der Deggendorfer Ortsteil Fischerdorf nach einem Dammbruch der Donau vollständig in den Fluten. Bildquelle: dpa Während das Wasser in Passau langsam wieder sinkt, sodass dort mit den Aufräumarbeiten begonnen werden kann... Bildquelle: Marco Kaschuba ... drückt die Elbe wie hier bei Mühlenberg in Brandenburg immer mächtiger gegen die aufgeweichten Dämme. Sandsäcke sollen die zahlreichen Sickerstellen abdichten. Bildquelle: Dr. Udo Jäger Dann bricht ein Damm bei Fischbeck in Sachsen-Anhalt: Ungehindert strömen die Fluten der Elbe kilometerweit ins Hinterland und überschwemmen Felder, Häuser und Straßen. Bildquelle: Ronny Hartmann / AFP Als sich die Regenwolken verziehen, stellt sich vielfach bestes Ausflugswetter ein. In den von der Flutkatastrophe betroffenen Regionen hat man dafür allerdings keine Zeit: Dort ist nun erst einmal das große Aufräumen angesagt. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumSommerluft erfasst große Teile Deutschlands und bei strahlend blauem Himmel kann man, wie hier in Heidelberg, wunderbar entspannen und die Sonne genießen. Bildquelle: dpa Auch der Abendhimmel schimmert nun wieder landesweit in hinreißenden Orange- und Rottönen. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumNachts können in diesen Tagen vielerorts sogenannte "Leuchtende Nachtwolken" beobachtet werden. Erst nach Mitternacht erstrahlen diese hauchzarten Wolkenschleier in ihrer ganzen Pracht. Bildquelle: Christian Kranich Nach der Monatsmitte wird es immer wärmer, vielfach steigt das Thermometer über die 25-Grad-Marke. Während die meisten Menschen den Sommer endlich genießen können, machen Gräserpollen den Allergikern das Leben schwer. Bildquelle: dpa Dann wird aus der Sommerwärme brütende Hitze. Wer kann, ist im Wasser natürlich am besten aufgehoben. Bildquelle: dpa Wie hier in Frankfurt am Main erfreuen sich die Freibäder fast im ganzen Land regen Zulaufs. Auch an den Badeseen herrscht Hochbetrieb. Bildquelle: dpa Vom 17. bis zum 20. Juni klettern die Temperaturen von Süden her in immer mehr Regionen über die 30-Grad-Marke, vielfach werden sogar tropische 35 Grad und mehr erreicht. Bildquelle: dpa Doch dann folgen heftige Gewitter. Sie bringen teils großen Hagel mit und beenden die kurze, aber intensive Hitzewelle wieder: Über sieben Zentimeter groß sind diese Hagelsteine, die während eines Unwetters bei Landsberg am Lech niedergehen. Bildquelle: Walter Stieglmair Im Norden reißen die Unwetter viele Menschen mit lauten Donnerschlägen aus dem Schlaf. Hier und da schlägt der Blitz ein, mancherorts kommt es dabei sogar zu Dachstuhlbränden. Bildquelle: Martin Strübing Im Westen formieren sich an einer Kaltfront bald neue Unwetter. Das Bild zeigt eine sogenannte "Böenwalze", engl. shelf cloud. Dabei handelt es sich um eine rotierende Wolkenwalze, wie sie häufig am Vorderrand von Gewitterfronten entsteht. Bildquelle: Christoph König Besonders heftig trifft es im Westen des Landes die Region Bonn. Braune Fluten strömen nach Abzug der Wetterfront über die Straßen. Die Bahn meldet zahlreiche Verspätungen wegen Sturmschäden auf vielen Strecken. Bildquelle: Erik Dirksen Den Osten erwischt es in der folgenden Nacht, wo die Gewitter ebenfalls mit Sturmböen einhergehen. Umgestürzte Bäume machen dort so manche Straße unpassierbar. Bildquelle: dpa Die nachfolgend einströmende, kalte Nordmeerluft hüllt die Hochlagen der Alpen wieder in ein Winterkleid: Dort sinkt die Schneefallgrenze am 24. Juni unter 2000 Meter Höhe. Dieses Webcambild zeigt das Astental in Österreich. Bildquelle: http://www.panorama-blick.at/webcam/burgstalleralm/Im Osten Deutschlands setzt derweil neuer, ergiebiger Regen ein. Weil in den wassergesättigten Böden kaum noch Regen versickern kann, machen es große Pfützen den Berlinern schwer, trockenen Fußes durch die Stadt zu kommen. Bildquelle: dpa Auch der Stallhof des Residenzschlosses in Dresden verwandelt sich in eine riesige Pfütze. Weitere Infos zum Monat Juni gibt es in unserem Monatsrückblick. Bildquelle: dpa