Über den Norden ziehen dagegen bis zum Monatsende immer wieder Stürme hinweg. Im WetterTicker halten wir Sie über aktuelle Entwicklungen des Wetters stets auf dem Laufenden.
Der Januar hat vor allem im Nordosten Deutschlands strengen Frost, Schnee und Eis gebracht. Wie hier bei Stralsund frieren sogar einige Küsten der Ostsee zu. Dagegen beschränkt sich winterliches Wetter im Rheinland auf wenige Tage. Bild: Steffen SchulzeNach dem frühlingshaften Dezember liegt in der Neujahrsnacht selbst auf dem Brocken im Harz kein Schnee. Von Norddeutschlands höchstem Berg hat man einen grandiosen Blick auf das Feuerwerk in Wernigerode. Bild: Torben Behme An den Folgetagen breitet sich sibirische Frostluft im Osten und Norden aus. An der Grenze zu milder Luft im Südwesten fällt bei Dauerfrost immer wieder Regen, der zu dicken Eisrinden an Zweigen und Ästen gefriert. Dieses Bild erreicht uns aus dem Spessart im Norden Bayerns. Bild: Carmen BeuschleinAuch die Straßen sind spiegelglatt. Viele Fußgänger und Radfahrer verletzen sich beim Ausrutschen. Bild: dpaIn einem schmalen Streifen von Bremen über den Harz und Thüringer Wald bis nach Bayern fällt dagegen immer wieder Schnee. Auf der A72 in Thüringen sorgt er für erhebliche Behinderungen durch querstehende Lastwagen. Bild: Bernd März Schnee- und Eisglätte führen in den ersten Tagen des neuen Jahres zu Hunderten Unfällen. Zu einem besonders folgenschweren kommt es im niedersächsischen Peine, wo fünf Personen verletzt werden. Bild: NonstopNews Die Kinder freuen sich dagegen über den Schnee. In Harzgerode in Sachsen-Anhalt ist man beim Schneemannbauen besonders kreativ. Bild: Torsten BrehmeIm Nordosten sinkt die Temperatur mehrere Nächte in Folge auf minus 15 Grad. Der eisig kalte Ostwind peitscht die Wellen der Ostsee an die Küste. In der bitterkalten Luft gefriert das Wasser an Gegenständen sofort und hinterlässt faszinierende Eisskulpturen. Bild: Marco Kaschuba Unser Wetterreporter Marco Kaschuba ist vor Ort, um die atemberaubende Eiswelt genauer unter die Lupe zu nehmen. Seine Eindrücke finden Sie in diesem Video. Bild: Marco Kaschuba Hartgesottene Windsurfer lassen sich von strengen Frost und Eis aber nicht abhalten, wie hier auf der Schlei, einem Meeresarm der Ostsee im Nordosten Schleswig-Holsteins. Bild: Arne GorisIm Westen und Südwesten bekommt man dagegen von Frost und Schnee nichts mit. Dort hält die außergewöhnlich milde Witterung an, sodass auch im Bergischen Land immer mehr Frühlingsboten hervorsprießen. Bild: Achim OttoDie Kraniche scheinen jedoch zu spüren, dass der Winter doch noch mal Ernst machen will. So brechen die wohl eigentlich zum Überwintern hier gebliebenen Kraniche am 6. Januar in Nordhessen auf, um sich weiter nach Süden zurückzuziehen. Bild: Kai Weishapl Aber erst einmal macht sich Tauwetter und milde Luft im ganzen Land breit. Am 8. des Monats scheint sogar verbreitet die Sonne, nach trüben Tagen für viele, wie auch für diesen Gartenzwerg im Westerwald, die ersten Sonnenstrahlen des neuen Jahres. Bild: Björn GoldhausenMitte Januar kommt dann der Winter mit Macht zurück: Dieses Mal erfasst er nach und nach das ganze Land. Los geht's am 13. in den höheren Lagen, wie hier im Ostallgäu, wo ein richtiger Schneesturm tobt. Bild: Denis MöllerDann sinkt mit der Ankunft von Schneesturm EMMA die Schneefallgrenze rasch bis in tiefere Lagen. Im Westen schneit es oberhalb von 300 Meter Höhe sehr kräftig. Wie hier auf A46 bei Wuppertal gibt es auf den Straßen durch Schnee und Schneematsch große Behinderungen. Bild: Achim Otto Die Brockenbahn kämpft sich durch den frischen Schnee: Die Mittelgebirge, wie hier der Oberharz, haben sich nach vielen schneelosen Wochen endlich in ein Wintermärchen verwandelt. Bild: Kevin Mauritz Mit am meisten schneit es im nördlichen Schwarzwald. Rund um Freudenstadt kommen fast ein Meter Schnee in wenigen Tagen vom Himmel. In den Schneemassen verschwinden selbst Autos. Bild: Armin HaischDie größte Schneedecke Deutschlands findet unser Wetterreporter jedoch in Balderschwang in den Allgäuer Alpen. Dort liegen bis zu anderthalb Meter. Seinen beeindruckenden Bericht sehen Sie in diesem Video. Bedrohlich zieht ein kräftiger Schneeschauer mit einer weißen Wolkenwand vor Helgoland auf. Bis zum 17. Januar ist fast ganz Deutschland weiß. Bild: Sten WesselsIn der Folge setzt sich in weiten Landesteilen für mehrere Tage Dauerfrost durch. Bei Hochdruckwetter kommt vor allem im Süden die Sonne oft heraus und lässt die verschneite Landschaft im hellsten Weiß erstrahlen. Bild: Denis MöllerAuf dem Großen Arber im Bayerischen Wald herrscht bei minus 15 Grad eine vereiste Traumwelt. Das Spiel von Wolkenfetzen und der Sonne ruft in der gefrorenen Gipfelregion atemberaubende Lichtkontraste hervor. Bild: Maximilian PankDas sonnige trocken-kalte Winterwetter bietet schöne Fotomotive. Bild: Andreas Lenker An den Alpen sinken die Temperaturen über der Schneedecke auf bis zu minus 30 Grad. Der große Forggensee bei Füssen friert vollständig zu. Bild: Denis MöllerAm 22. Januar bereitet eine Eisregen-Front dem Winterwetter ein jähes Ende. Von West nach Ost fällt Schnee und gefrierender Regen. Wenige Stunden später setzt schon starkes Tauwetter ein. Wie Anfang Januar gibt es durch das Blitzeis wieder viele Unfälle und Knochenbrüche, so auch in der Braunschweiger Innenstadt. Bild: NonstopNews Was für ein Kontrast: Es braucht nur drei Tage, da weht am 25. Januar schon wieder bis zu 18 Grad milde Frühlingsluft durch die Straßen und Parks West- und Südwestdeutschlands. Bei viel Sonnenschein laufen die ersten schon wieder mit T-Shirt herum. Bild: dpaFür Januar war es das in Sachen Winterwetter. Der Frühling wagt sich dagegen wieder hervor. Bild: Torsten Backhaus Bis in die Hochlagen der Mittelgebirge und des Alpenvorlandes taut die Schneedecke innerhalb weniger Tage ab. Nur die mächtigen Schneewehen von Mitte des Monats brauchen naturgemäß etwas länger. Bild: Denis MöllerIm Süden herrscht in den letzten Januartagen meist gar nicht so schlechtes Wetter. Morgens gibt es über den Alpen oft schöne Sonnenaufgänge, wie hier vom Chiemsee aus beobachtet. Bild: Thomas MohrÜber den Norden ziehen dagegen bis zum Monatsende immer wieder Stürme hinweg. Im WetterTicker halten wir Sie über aktuelle Entwicklungen des Wetters stets auf dem Laufenden.