Ab Mai bekommen es Pollenallergiker dann zunehmend mit Gräserpollen zu tun. Die Gräserblüte startet in den wärmebegünstigten Flusstälern und arbeitet sich dann rasch die Hänge der Mittelgebirge hinauf. Zuletzt - nach schneereichen Wintern oft erst im Juni - gelangen auch hoch gelegene Almwiesen in den Alpen zur Blüte.
Die Nase trieft, die Augen jucken. Unter solchen Symptomen leiden Pollenallergiker jedes Jahr aufs Neue. Die Hauptzeit des Pollenflugs ist im Frühjahr und im Sommer. Welche Pollen wann blühen, zeigen wir Ihnen in dieser Fotostrecke. Die Haselpollen gehen als Erste ins Rennen. Bei milder Witterung können Allergiker bereits im Winter den Pollenflug der Hasel spüren. Sie gehört zur Familie der Birkengewächse und ist im mitteleuropäischen Raum weit verbreitet. Die Erle gehört wie auch die Hasel zu den Frühblühern. Sie siedelt gerne in wasserreichen Regionen wie an den Ufern von Seen, Flussläufen und Bächen. Die Blüten der Erle sind oft rötlich gefärbt und haben eine raue, schuppige Oberfläche. Die Pappelpollen gehören neben Hasel und Birke zu den häufigsten Allergieauslösern. Etwa 20 Prozent aller Pollenallergiker leiden unter einer Pappelallergie. Der Baum gehört zu den Weidengewächsen und ist meist in Wäldern oder an Flussufern zu finden. Etwa ab Ende März beginnt die Zeit der Birkenpollen. Sie gehören zu den aggressivsten Pollen überhaupt. Mittlerweile reagieren fast 50 Prozent der Pollenallergiker auf den Blütenstaub der Birke. Die Hauptblütezeit liegt im April. Dann werden große Mengen dieser lästigen Pollen freigesetzt. Ab Mai bekommen es Pollenallergiker dann zunehmend mit Gräserpollen zu tun. Die Gräserblüte startet in den wärmebegünstigten Flusstälern und arbeitet sich dann rasch die Hänge der Mittelgebirge hinauf. Zuletzt - nach schneereichen Wintern oft erst im Juni - gelangen auch hoch gelegene Almwiesen in den Alpen zur Blüte. Gräser-Allergiker reagieren vielfach auch sehr stark auf Roggenpollen. Diese Getreideart ist in Deutschland weit verbreitet, ihre Pollen werden aufgrund ihrer Beschaffenheit über weite Strecken durch die Luft transportiert. Der Kontakt mit ihnen ist daher selbst abseits ländlicher Regionen kaum zu vermeiden. Der Beifuß ist ein Wildkraut und in Europa weit verbreitet. Er wird als Gemüse-, Heil- und Gewürzpflanze eingesetzt. Man findet ihn meist auf ungepflegten Flächen, an Wegesrändern und an Ufern. Die Pollen sind windbestäubend und zeigen mit vielen anderen Korbblütlern Kreuzreaktionen. Die Pollen der Ambrosia sind hochgradig allergen und können bereits bei der kleinsten Berührung heftige allergische Reaktionen auslösen. Auch Menschen, die bisher noch keine Allergie hatten, können davon betroffen sein, denn diese Pflanze zählt zu den stärksten Allergieauslösern.