Ausgerechnet an Weiberfastnacht fegt dann ein Sturmtief über Deutschland hinweg. Vereinzelt müssen sogar Karnevalsveranstaltungen abgesagt werden. Die heftigsten Sturmböen gibt es im Westen, dort stürzen Bäume auch auf Gleise und Züge. Bild: dpa
Der Winter 2016/17 ist gebietsweise so trocken und so sonnig gewesen wie seit Jahren nicht mehr. Dazu war es vor allem im Januar sehr kalt mit teils wochenlangem Dauerfrost. Flüsse und Seen froren zu. Bild: Timo Winkelnkemper
Der Dezember verläuft häufig sonnig und sehr trocken. Hochdruckgebiete dominieren wochenlang unser Wetter und verhindern so Wolken und Schnee. In einigen Tälern trübt allerdings hartnäckiger Hochnebel die Sicht. Bild: Jörg Malzfeld Faszinierende Aufnahme: Hier überzieht der Hochnebel die Berge in riesigen Wellen. Diese Bild ist mit einer langen Belichtungszeit möglich geworden. Bild: Hubert Grimmig Das klare und zunächst relativ kalte Wetter mit teils strengen Nachtfrösten lässt schon früh einige Seen und Flüsse zufrieren. Auch die Sieg ist teilweise mit einer Eisschicht bedeckt. Die Kälte kann sich aber nicht dauerhaft halten. Bild: Markus Müller In einigen Mittelgebirgslagen sorgt tagelanger Nebel für spektakulären Raureif. Bäume und Sträucher sind mit einer zentimeterdicken Eisschicht überzogen. Bild: Gabriel Hauser
In der zweiten Dezemberhälfte wird es milder, Regen oder Schnee gibt es aber weiterhin kaum. Die Weihnachtsfeiertage fallen daher fast überall schneelos aus, nur im Erzgebirge gibt es weiße Weihnachten. Bild: Achim Otto Um den Jahreswechsel häufen sich die Meldungen von Industrieschnee. Dieser fällt bei ruhigem Hochdruckwetter sehr lokal aus Rauchfahnen von Industrieanlagen. Manchmal reicht es sogar für mehrere Zentimeter Schnee. Bild: Matthias Christ
Der Januar beginnt dann turbulent. Mehrere Sturmtiefs bringen Regen und viel Wind, im Norden wird es auch richtig stürmisch. An der Nordsee gibt es sogar eine Sturmflut, die auch den Hamburger Fischmarkt überschwemmt. Bild: dpaDeutlich gravierender ist eine schwere Sturmflut am 5. Januar an der Ostsee. Diese hinterlässt schwere Schäden an den Steilküsten und Stränden. Strandwege, Buhnen und sogar Imbissbuden werden zerstört. Bild: NonstopNews Dazu wird es allmählich kälter und auch im Flachland fällt der erste Schnee. Bild: Steffen Schulze
Dann rast Orkantief EGON über Deutschland hinweg. Der Sturm sorgt vor allem in der Mitte und im Süden für erhebliche Schäden. Bäume stürzen um und Dächer werden abgedeckt. Bild: dpaIn den Mittelgebirgen bricht ein Schneesturm los, der für teils chaotische Bedingungen auf den Straßen sorgt. Schneeverwehungen und Schneebruch führen zu Unfällen und Straßensperren, auch der Bahnverkehr ist betroffen. Bild: kamera24.tv
Zur Monatsmitte flutet dann eisige Polarluft das Land. Es folgt die kälteste Phase des Winters mit sonnigen Frosttagen und klirrend kalten Nächten. Im Süden werden Extremwerte von unter minus 25 Grad gemessen.
Bild: Marco Kaschuba Die austauscharme Wetterlage sorgt allerdings auch für immer mehr Feinstaub in den Tallagen. In vielen Städten werden die Grenzwerte teils um ein Vielfaches überschritten. Bild: dpaViele Seen und Flüsse frieren zu, vielerorts wird die Eisdecke rasch tragfähig. Sogar auf dem Bodensee kommen Eisläufer, Eissegler und -surfer voll auf ihre Kosten. Bild: dpaIn den Alpen kehrt nach dem massiven Wintereinbruch Ruhe ein. Die teils tief verschneiten Berge laden bei bestem Kaiserwetter zu Ausflügen ein.
Bild: Michael Schmuck Ende Januar schwächelt der Winter dann allmählich: Mildere Luft bringt Schnee und gefrierenden Regen. Die Straßen verwandeln sich in gefährliche Rutschbahnen. Bild: dpaDer Februar bringt eine weitere Milderung. Die Eisdecke auf den Gewässern taut allmählich ab und wird brüchig. Bild: Achim Otto
Doch ganz geschlagen gibt sich der Winter noch nicht. Kleine Schneetiefs sorgen regional für eine weiße Überraschung. Tagsüber schmilzt die weiße Pracht in den Niederungen aber meist rasch wieder weg. Mitte Februar stellt sich dann erstmals ein Hauch von Vorfrühling ein. Sonnenschein und Temperaturen von 15 Grad und mehr lassen die ersten Frühlingsboten sprießen. Bild: Birgit Wolff
Nach den vielen kalten Tagen genießen die Menschen den ersten Frühlingshauch. Bild: dpaDoch die Nächte sind weiterhin oft frostig. Die Tage beginnen verbreitet mit Nebel und Raureif auf den Wiesen. Bild: Kai Weishapl
Ausgerechnet an Weiberfastnacht fegt dann ein Sturmtief über Deutschland hinweg. Vereinzelt müssen sogar Karnevalsveranstaltungen abgesagt werden. Die heftigsten Sturmböen gibt es im Westen, dort stürzen Bäume auch auf Gleise und Züge. Bild: dpaNach dem Sturmtief bringt ein Schwall Polarluft dann noch mal einen Wintergruß in die Hochlagen der Mittelgebirge. Im Flachland bleibt es aber nur bei nassen Flocken. Bild: Denis Möller Die vielen Karnevalsumzüge in den närrischen Hochburgen verlaufen dann an Rosenmontag bei meist trockenem Wetter. Teilweise lacht die Sonne sogar mit den Narren und Jecken um die Wette. Bild: dpaDer Februar klingt wechselhaft, aber relativ mild aus. Regenfälle und viel Wind lassen dem Winter zwar keine Chance, ersten Frühlingsgefühlen aber auch nicht. Bild: dpa