Ein Urlaub in Island ist ideal, um die von Lavafeldern, Vulkanen, Gletschern, Wasserfällen und heißen Quellen geprägte Natur der arktischen Insel zu erkunden.
Etwa drei bis vier Flugstunden vom europäischen Festland gelegen, gehört Island für einen Urlaub im Sommer zu den Geheimtipps schlechthin. Was an der vulkanisch geprägten Insel fasziniert, ist die einzigartige Natur: bizarre Lavafelder, der größte Gletscher Europas, moosbewachsene Hügellandschaften und spektakuläre Wasserfälle machen Island so reizvoll.
Die Hauptstadt Reykjavik im Westen des Landes eignet sich als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Natur: In ihrem Umkreis liegt beispielsweise das beeindruckende Tal Reykjadalur, an dessen grün bewachsenen Hängen weiße Dampfwolken aus dem Boden steigen. Die Dämpfe sind so heiß, dass Sie im Dorf Hveragerdi Kochstellen und Bananengewächshäuser beheizen können. Von Hveragerdi gelangt man mühelos auf den goldenen Ring, der den kochenden Geysir Strokkur, die Thermalquelle Blesi, den tosenden Gullfoss-Wasserfall und die historische Thing-Stätte Dingvellir miteinander verbindet. Letztere diente den Wikingern an der Riftzone zwischen Nordamerikanischer und der Eurasischer Platte seit dem 10. Jahrhundert als Versammlungsort.
Im Süden Islands kann man über beschauliche Klippen und schwarze Lavastrände wandern, an denen im Sommer die zierlichen Papageientauchervögel brüten. Von Orten wie Vik aus lohnt sich die Weiterfahrt zum Vatnajökull, dem größten Gletscher Europas. Im Süden fließt er in die Gletscherbucht Jökulsárlón ab, auf der bläuliche Eisberge majestätisch umherschwimmen. Nördlich des Vatnajökull lohnt sich ein Besuch in den Eishöhlen Kverkjökulls, über welche Naturliebhaber nach einer etwa vier- bis fünfstündigen Autotour über Schotterpisten und Lavagestein den milchigen Schwefelsee in Askja erreichen.
Reisewetter Island
Mit Temperaturen zwischen rund 7 und 15 Grad Celsius und bis zu sechs Sonnenstunden am Tag bieten die Monate zwischen Juni und September das beste Reisewetter für einen Urlaub auf Island. Zur besten Reisezeit für alle Polarlichtjäger gehört außerdem der frühe Oktober, wenn das Thermometer noch nicht unter den Gefrierpunkt sinkt und man eine gute Chance hat, die grünlich bis violett schimmernden Lichtschauspiele am Nachthimmel zu entdecken.