Noch erscheint der Vollmond im Halbschatten der Erde als blassgelbe Scheibe. Nur geübte Beobachter bemerken in dieser Phase bereits die Abschwächung der Intensität des Mondlichts am linken Mondrand. Bildquelle: Gero Brandenburg, Hannover Der Kernschatten der Erde wandert über die Mondscheibe, wobei der verdunkelte Teil zunächst aschgrau erscheint, weil von der Erdatmosphäre umgelenktes Restlicht auch in den Schattenkegel gestreut wird. Bildquelle: Gero Brandenburg, Hannover Kurz vor Beginn der totalen Phase ist der noch direkt von der Sonne beleuchtete Teil des Mondes auf eine schmale Sichel zusammengeschrumpft. In den verdunkelten Mondregionen ist bereits andeutungsweise ein schwach rötliches Schimmern wahrnehmbar. Bildquelle: Gero Brandenburg, Hannover Sobald der Kernschatten der Erde die Mondscheibe vollständig bedeckt, leuchtet unser Trabant in einem intensiven, kupferfarbenen rötlichen Licht auf, eine Folge der roten Lichtanteile, die von Wolken aus der Erdatmosphäre ausgehen, vergleichbar den Farbeffekten des Abendrots auf der Erde. Bildquelle: Gero Brandenburg, Hannover Ein Betrachter auf dem Mond würde das Phänomen als eine totale Sonnenfinsternis erleben, wobei die Erdscheibe die Sonne verdecken und dabei von einem in intensivem Rot aufglühenden Lichtring, unserer Atmosphäre mit ihren noch von der Sonne angestrahlten Wolkenschichten, umgeben sein würde. Bildquelle: Gero Brandenburg, Hannover Auch in der Mitte der Finsternis sind noch Helligkeitsunterschiede auf dem Mond zu erkennen, weil eine Seite fast immer näher am Rande des Erdschattens verbleibt, als die anderen. Die Aufhellungszone wandert langsam weiter, bis wieder Sonnenlicht auf den gegenüber liegenden Mondrand trifft. Bildquelle: Gero Brandenburg, Hannover Dieses herangezoomte Bild des Mondes entstand etwa zur Finsternismitte. Schön kann man im rotglänzenden Licht Oberflächenstrukturen des Mondes, wie z.B. die dunklen MARE (ausgedehnte Ebenen) im oberen und rechten Bildbereich erkennen. Bildquelle: Niels Blavid, Celle Auf diesem Bild liegt der Mond scheinbar auf der Seite, was man beim Vergleich mit dem vorangegangenen Bild gut an dem auffälligen Krater, dem Krater TYCHO, erkennen kann, der jetzt am linken Bildrand erscheint. Kurz nach dieser Aufnahme zog Nebel auf und so blieb der zweite Teil der Finsternis unsichtbar. Bildquelle: Andreas Kornfeld, Hannover-Stöcken Diesig verhangener Vollmond vor der Finsternis. Immer wieder ziehen dünne Dunst- und Wolkenschleier am Himmel entlang. Stefan Krause, Bonn Der Halbschatten der Erde wird vom Mondrand her wahrnehmbar, seine Leuchtkraft lässt nach. Bildquelle: Stefan Krause, Bonn Der Mond taucht in den Schatten der Erde ein, der sich wie ein schwarzer Vorhang in die Mondscheibe frisst. Bildquelle: Stefan Krause, Bonn Rasch verschlingt der Erdschatten immer mehr Mondregionen und die Leuchtkraft des Mondes nimmt kontinuierlich ab. Bildquelle: Stefan Krause, Bonn Mit fast 3000 Stundenkilometer rast der Erdschatten über den Mond, der Vollmond ist inzwischen zum Halbmond geschrumpft. Bildquelle: Stefan Krause, Bonn Bald ist von unserem Trabanten nur noch eine schmale, unscheinbare Lichtsichel übrig. Bildquelle: Stefan Krause, Bonn Die eindunkelnde Seite des Mondes erstrahlt zunehmend in rötlichem Glanz. Bildquelle: Stefan Krause, Bonn Das geradezu mystische Leuchten des roten Mondes beherrscht für rund 50 Minuten die Nacht, dann treffen wieder die ersten Sonnenstrahlen auf den gegenüberliegenden Mondrand. Bildquelle: Stefan Seip Kollage von 4 Aufnahmen. Die Mondfinsternis konnte mit einem Refraktor und einer Digitalkamera fotografisch festgehalten werden. Bildquelle: Sternfreunde Rüsselsheim Diese Foto-Collage aus 8 Aufnahmen zeigt der Verlauf der Mondfinsternis bis zur Finsternismitte. Anschließend zog es sich auch dort, wie in den meisten anderen Regionen Mitteleuropas, mehr und mehr zu. Bildquelle: Niels Blavid So stellte sich das Finsterniswetter aus dem Weltall gesehen dar. Das hoch auflösende NOAA-Satellitenbild von 3 Uhr früh zeigt weite Teile Europas unter Wolken, die nur wenige Lücken ließen. Bildquelle: NOAA Der kupferrote Mond während der totalen Finsternisphase. Bildquelle: Stefan Seip