Bildquelle: Felix Gelpke - Wahrhaft winterlich war der Januar 2010. In weiten Teilen Deutschlands galt den ganzen Monat über Ski und Rodel gut. Lange Frostperioden wurden nur von kurzen Tauwetterphasen unterbrochen. Bildquelle: Matthias Habel - Die Auswirkungen des Weihnachtstauwetters erreichten den Niederrhein erst Anfang Januar in Gestalt eines stärkeren Hochwassers. Ufernahe Wege und Straßen wurden überschwemmt. Bildquelle: WetterOnline-Bilderforum - Aber schon in den ersten Januartagen schneite es wieder vielerorts kräftig. Dabei wurden auch im Flachland beachtliche Schneehöhen von teils über 20 Zentimetern erreicht. Bildquelle: Ralf Raab - Anders als sonst in Deutschand meist üblich blieb der Schnee liegen, denn sibirische Kaltluft hielt das ganze Land bis zum 13. Januar fest im Griff. Bildquelle: WetterOnline-Bilderforum - In den bitterkalten Nächten sank das Thermometer teils unter minus 20 Grad. Bei derart tiefen Temperaturen können bizarre Eiskristalle auf der Schneedecke wachsen. Bildquelle: Martin und Sabrina Klemeier - Durch die großen Schneemengen und die lange Frostperiode kam es zu einem im Flachland vielfach kaum mehr bekannten Phänomen: Eiszapfen! Werden sie zu lang, kann es gefährlich werden. So musste mancherorts die Feuerwehr ausrücken, um die Eiszapfen über Fußgängerbereichen zu beseitigen. Bildquelle: Michael Adam - Aber nicht nur Dachrinnen litten unter der Last von Schnee und Eis. Auch Äste und ganze Bäume brachen wie hier auf der Schwäbischen Alb unter der eisigen Last mitunter zusammen. Bildquelle: Ralf Raab - Ein hinreißendes Bild zum Träumen: Auf der Wasserkuppe bot sich nicht nur Gleitschirmfliegern ein außergewöhnliches Panorama . Bildquelle: Volker Nutbohm - Eishockey war auf natürlichen Gewässern viele Winter lang kaum mehr denkbar. In diesem Januar war Eissport auf den zugefrorenen Seen im Norden und Osten hingegen wochenlang gefahrlos möglich. Bildquelle: Angela Mahler - Selbst an Nord- und Ostsee kam es zu starker Eisbildung. Häfen und Buchten froren vielerorts zu, so dass viele Fischkutter und Fähren nicht mehr auslaufen konnten. Bildquelle: Holger Lehmann - Am 9. und 10. Januar sorgte Wintersturm Daisy für chaotische Zustände im Nordosten. Wie hier in Klein Parin nördlich von Lübeck türmte der Wind meterhohe Schneewehen auf, die viele Dörfer in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern von der Außenwelt abschnitten. Selbst Züge blieben im Schnee stecken. Bildquelle: Angela Moesicke - Doch nicht nur einen Schneesturm hatte Daisy im Gepäck. Der starke Nordoststurm peitschte die Ostsee zu einer Sturmflut auf. Bildquelle: Hans Jessel - Ein traumhafter Wintermorgen auf der Insel Sylt. In den folgenden Tagen stellten sich wieder ruhigere, zu Hochnebel neigende Wintertage ein. Bildquelle: WetterOnline - Raubvogel über einer alten Weide. Um die Monatsmitte setzte sich von Südwesten her vorübergehend etwas mildere Luft mit Tauwetter durch. Dabei bildeten sich teils zähe Nebelfelder über dem schneebedeckten kalten Grund. Bildquelle: Jan Scheruhn - Im Norddeutschen Tiefland waren die Schneemassen von Schneetief Daisy zu mächtig, um während des leichten Tauwetters abzutauen. Die Schneemassen verdichteten sich, wurden feucht und gefroren schließlich wieder, als die Frostluft nach wenigen Tagen zurück kehrte. Bildquelle: Klaus Linderer - Imposanter Blick über die Hochnebeldecke des Oberrheingrabens. Bildquelle: Sören Petersen - Vom 20. an setze sich mit teils eisigem Ostwind wieder im ganzen Land kaltes Frostwetter durch. Bei klirrend kalten minus 17 Grad dampft die Ostsee bei Hohwacht in der Morgensonne. Bildquelle: Bernd März - Ein Wintertraum im Erzgebirge. Bildquelle: Ralf Raab - Funkelndes Sternenmeer in glasklarer Nacht auf der Wasserkuppe in der Rhön. Bildquelle: Wolfgang Hopp - Starke Schneefälle führten zum Monatsende vor allem in der Westhälfte und im Norden erneut zu großen Behinderungen im Straßenverkehr. Bildquelle: Jens Gottschalk - Schneesturm Keziban legte am 30. des Monats mit meterhohen Schneeverwehungen Teile des Nordostens zum zweiten Mal in diesem Januar lahm. Auf den Straßen, im Bahn-und im Fährverkehr ging nichts mehr. Bildquelle: Thomas Deter - Nach dem Sturm lag der Schnee in Greifswald einen halben Meter hoch, fast so viel wie im Jahrhundertwinter 1978/79. Bildquelle: Marcos Martínez Cortés - Aber auch in den westlichen Mittelgebirgen schneite es immer wieder heftig. Autos versanken selbst im Westerwald auf nur 300 Metern Höhe in den Schneemassen. Bildquelle: Joachim Kruse - Die Kinder freute es jedoch: In diesem Wintermonat konnten wahrlich große Schneemänner gebaut werden.